Weihnachtsgeschäft Einzelhandel setzt auf die letzten Tage vor dem Fest

Wuppertal · Nach Angaben des Handelsverbandes Nordrhein-Westfalen – Rheinland (HVR) wurde am vierten Adventswochenende „die nicht zu hohe Erwartungshaltung größtenteils bestätigt“ worden. Der Samstag sei von den Kundinnen und Kunden zwar „vielerorts zum Weihnachtsbummel genutzt“ worden, der Handel habe aber „nicht überall von den guten Frequenzen gleichermaßen profitieren“ können.

 Symbolbild.

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Foto: Markus Spiske

„In der Region Rheinland genießen die Besucher am vierten Adventswochenende die zahlreichen Weihnachtsmärkte und Aktionen in den Städten. Viele liebevoll gestaltete Weihnachtsmärkte ziehen die Menschen in die Innenstädte und Stadtteile. An diesem letzten Adventswochenende wurde der Besuch auf dem Weihnachtsmarkt und der Weihnachtseinkauf häufiger miteinander verbunden“, heißt es.

Aus der zusätzlichen Online-Trendumfrage gehe hervor, dass etwa 76 Prozent der befragten Handelsunternehmen mit dem Verlauf des Weihnachtsgeschäftes bisher eher mittelmäßig bis unzufrieden seien. „Rund 24 Prozent der Befragten berichten hingegen von einer guten Entwicklung. Das trifft laut Umfrage insbesondere auf Handelsunternehmen aus den Bereichen Bekleidung, Schuhe, Lederwaren, Möbel und Lebensmittel zu. Die Kundenfrequenz wird diese Woche gegenüber dem vergleichbaren Zeitraum im Jahr 2019 mit etwa 32 Prozent höher oder gleich eingeschätzt, 68 Prozent hingegen schätzen diese geringer ein. Dies spiegelt sich auch in den größtenteils geringeren Umsätzen im Vergleich zum Vorjahr wider“, so der Handelsverband

„Der Handel setzt noch auf die letzten Tage vor Weihnachten, weil wir in diesem Jahr ein langes Zeitfenster bis Heiligabend haben“, so der stellvertretende Geschäftsführer Björn Musiol.

An diesem Wochenende und in den kommenden Tagen seien bei den Kunden Spielwaren, Schmuck, höherwertige Winterbekleidung, Düfte, Elektronik, Haushaltswaren, Videospiele, Deko, Bücher und Lebensmittel für das anstehende Weihnachtsfest besonders gefragt. In den Tagen vor Weihnachten seien nach wie vor für kurzentschlossene Kunden Geschenkgutscheine sehr beliebt.

„Dennoch ist das diesjährige Weihnachtsgeschäft von der Energiekrise geprägt. Der Handel bekommt die Verunsicherung der Verbraucherinnen und Verbraucher zu spüren. Wir erwarten aber in den letzten Tagen vor Weihnachten noch eine deutliche Belebung des Geschäfts“, so Musiol.

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