Teamevent für Artenschutz Babtec baute Nisthilfen für Wildbienen

Wuppertal · Mehr als 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Wuppertaler Softwareherstellers Babtec haben unter professioneller Anleitung und in Kooperation mit der Stadt Wuppertal Wildbienennisthilfen gebaut. Wanderbegeisterte können die größte der Nisthilfen künftig am Wanderweg entlang der „Alten Deponie Lüntenbeck“ besichtigen.

 Babtec-Teammitglied Anika beim Bau einer Nisthilfe für Wildbienen.

Babtec-Teammitglied Anika beim Bau einer Nisthilfe für Wildbienen.

Foto: Babtec

Artenschutz stand dieses Jahr beim Teamevent von Babtec auf dem Programm. Unter der Leitung des Diplom-Biologen Falko Fritzsch hat das Team des Wuppertaler Softwareherstellers auf dem Gelände von Schloss Lüntenbeck an einem Wildbienen-Workshop teilgenommen. Fachlich beraten wurde das Nachhaltigkeitsprojekt seitens der Stadt Wuppertal von Karin Ricono aus dem Ressort Umweltschutz.

„Eine Artenschutzaktion dieser Größe durch ein Unternehmen ist ein vorbildlicher Beitrag zum Biodiversitätserhalt im Sinne der internationalen Kampagne ,Business for Biodiversity‘ und ein toller Beitrag zum kommunalen Insektenschutzprogramm“, sagt die Beauftragte für Umweltberatung und Artenschutz. „Ich freue mich sehr, das Engagement des Babtec-Teams live miterleben und unterstützen zu können.“

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren mit Fahrrädern von der Zentrale in Wuppertal-Unterbarmen nach Schloss Lüntenbeck geradelt und hatten dort an neun Stationen insgesamt sieben Wildbienennisthilfen gebaut. Die größte Nisthilfe wird an der rekultivierten ehemaligen Mülldeponie „Alte Deponie Lüntenbeck“ – heute ein Highlight für Wanderungen – aufgestellt.

„Der Standort im Bereich der Deponie Lüntenbeck ist für Nisthilfen besonders gut geeignet“, so Ricono, „weil hier bereits ein reichhaltiges Angebot an Wildpflanzen mit Blütenpollen und Nektar besteht. Ein Forschungsteam hat in diesem Jahr aber festgestellt, dass es an Nistmöglichkeiten mangelt. Nisthilfen wie die des Babtec-Teams können hier Abhilfe schaffen.“

Mehr als 150 Teammitglieder des Softwareherstellers Babtec haben an einem großen Artenschutzprojekt teilgenommen.

Mehr als 150 Teammitglieder des Softwareherstellers Babtec haben an einem großen Artenschutzprojekt teilgenommen.

Foto: Babtec

Die sechs kleineren Nisthilfen nehmen die Teammitglieder von außerhalb mit zu ihren jeweiligen Unternehmensstandorten. So werden demnächst Nisthilfen „made in Wuppertal“ in Spanien, Österreich sowie in verschiedenen Teilen Deutschlands verteilt sein.

Laut der Leiterin des Teams „People & Culture“ bei Babtec, Dagmar Henkel, ist die Idee aus einer Überarbeitung des Unternehmensleitbildes entstanden, das in diesem Jahr durch einige wichtige Themen, allen voran durch ein Bekenntnis zum nachhaltigen Handeln, ergänzt wurde. „Uns ist wichtig, dass unser Leitbild durch das Handeln all unserer Teammitglieder lebendig wird“. so Henkel. „Das Thema Nachhaltigkeit liegt nicht nur uns als Unternehmen, sondern auch unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sehr am Herzen, weshalb wir unser diesjähriges Come Together in den Dienst des Artenschutzes gestellt haben.“

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