Wuppertaler "börse" Kunst-Projekt an der „Schnittstelle“

Wuppertal · Menschen, die sich an der „Schnittstelle“ von Kunst, Gesellschaft und Politik bewegen, können sich ab sofort für das gleichnamige Wuppertaler Projekt anmelden. In der offenen Konferenz und in Modellprojekten wird vom 6. bis 15. August 2021 nach Wegen und Formen geforscht, wie Menschen mit Mitteln der Kunst auf gesellschaftliche Entwicklungen einwirken können.

 Die Projektleiterinnen Dagmar Beilmann (li.) und Anja Kunz.

Die Projektleiterinnen Dagmar Beilmann (li.) und Anja Kunz.

Foto: Anna Schwarz

Ort des Projekts ist „die börse“, eins der ältesten Soziokulturellen Zentren Deutschlands. Denn Soziokultur fand schon immer an dieser Schnittstelle und aus Überzeugung, dass alle Menschen mit kreativem Handeln auf die Welt einwirken können.

Inzwischen ist „Partizipation“ zum Schlagwort eines breiteren Kunstverständnisses geworden, das diverse Formate hervor bringt, die Teilhabe auf unterschiedliche Weise verstehen und ermöglichen. Pandemie, Digitalisierungsschub, Klimawandel - gesellschaftliche Umbrüche verlangen nach erfolgreicher Kommunikation und kreativen Prozessen des Aushandels, die nicht zuletzt an besagter Schnittstelle stattfinden können.

Ab sofort können sich deutschlandweit alle, die sich aufgrund von Interesse und Beruf an dieser neu zu definierenden Schnittstelle bewegen, für das Projekt bewerben. Junge Kreative, Kunstschaffende, Studentinnen, Studenten und andere sind eingeladen. einen interdisziplinären Dialog zu führen, voneinander zu lernen und neue Ideen zu entwickeln.

Der zehntägige Arbeitsprozess findet in Präsenz und über eine Videoplattform statt. Auch so wird gemeinsam erforscht, welche Chancen beziehungsweise Tücken bezüglich Partizipation und Zusammenarbeit das Internet und die digitale Kommunikation bieten. Anmeldung und Infos gibt es unter schnittstelle.dieboerse-wtal.de

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