Anmeldungen bis 15. Mai Aktiv werden am Tag des guten Lebens

Wuppertal · Der „Tag des guten Lebens“ findet in Wuppertal am 20. Juni statt. Anmeldungen sind noch bis Samstag (15. Mai 2021) möglich.

 Die Holsteiner Treppe in Wuppertal – mehr als ein Gehweg.

Die Holsteiner Treppe in Wuppertal – mehr als ein Gehweg.

Foto: tagdesgutenlebens.de

Gemeinsam mit vielen Wuppertalerinnen und Wuppertalern und trotz der Pandemie-Situation bereitet das Planungs-Team zurzeit Aktionen rund um ein gutes Leben für den großen Tag vor. Sophia Merrem: „Gerade in der schwierigen Zeit möchten wir mit dem Tag des guten Lebens wieder Motivation und Freude für eine bessere und nachhaltigere Zukunft bei den Wuppertalerinnen und Wuppertalern wecken.“

In Wuppertal setzen sich bereits zahlreiche Vereine, Initiativen sowie Bürgerinnen und Bürger für ein gutes Leben in ihrer Stadt ein. Diese werden am Tag des guten Lebens sichtbar gemacht und in die Öffentlichkeit getragen. Egal ob präsent, hybrid oder digital: Gesucht werden kreative und originelle Ideen und Projekte, die Wünsche und Visionen für eine nachhaltige Zukunft zeigen oder zum Beispiel das Zusammenleben in Quartieren und Nachbarschaft demonstrieren. Dabei stehen zwei mögliche Veranstaltungsversionen zur Verfügung.

Variante A

Bedingung: Es gelten Corona-Regelungen, öffentliche Veranstaltungen sind unter eingeschränkten Bedingungen jedoch erlaubt.

„Diese Variante ist ähnlich wie die erfolgreiche Veranstaltung ,Platz für gutes Leben‘, den wir im September letzten Jahres gemeinsam in Ostersbaum unter Schutzvorkehrungen erleben konnten“, so Sophia Merrem. In dieser Variante werden im gesamten Stadtteil Ostersbaum kleine Aktionsräume, „Inseln des guten Lebens”, entstehen. Der Platz der Republik und der Janusz-Korczak-Platz werden ebenfalls bespielt, aber ohne Sperrung der umliegenden Straßen. Die Aktionsräume können sowohl auf öffentlichen, halb-öffentlichen (etwa Schulhöfe) oder auch privaten Flächen (zum Beispiel Höfe von Kindergärten, Schulen, dem Nachbarschaftsheim) entstehen.

„Die Aktionsräume werden abgesperrt und an unterschiedlichen Eingängen wird der Zugang kontrolliert, sodass jeweils nur eine bestimmte Anzahl an Menschen gleichzeitig auf den Plätzen sind. Außerdem werden hier Informationen zu den geltenden Verordnungen mitgeteilt und auf die Einhaltung hingewiesen“, erklärt Gabi Kamp vom Nachbarschaftsheim, die fast täglich in Kontakt mit der Stadt steht. In den abgetrennten Bereichen können sich Aktionen und Visionen abspielen. Hierbei können Aktive zeigen, wie Beteiligung und gutes Leben auch mit Abstand möglich sind.

Variante B

Es gelten Corona-Regelungen, öffentliche Veranstaltungen sind nicht erlaubt.

In Ostersbaum und im gesamten Stadtgebiet können Aktionen durchgeführt, bei denen es nicht zu Menschenansammlungen kommt und alle geltenden Schutzvorkehrungen problemlos eingehalten werden können – zum Beispiel Wandbilder gestalten, Straßenbemalungen, Fahrrad-Corsos und vieles mehr.

Diese Aktionen können gefilmt und online gestreamt werden. Darüber hinaus finden spannende Online-Workshops, -Diskussionen und -Austauschrunden statt, die gerne mit dem Planungs-Team gestaltet und abgesprochen werden können. Hier kann man online und offline aktiv werden. Gefragt sind spannende Aktionsformen im öffentlichen Raum, womit man auch online zu Gestalterinnen und Gestaltern der Stadt werden kann.

Anmeldungen sind bis zum 15. Mai möglich – dabei sollten vorerst beide Versionen mitgedacht werden. Ende Mai werden die Veranstalterinnen und Veranstalter in enger Abstimmung mit der Wuppertaler Stadtverwaltung eine Variante festlegen und dann mit den Aktiven Details zum Ablauf besprechen.

„Natürlich birgt die Planungsunsicherheit für uns als Projektteam viele Herausforderungen, wir versuchen jedoch das Beste daraus zu machen, bleiben flexibel und sind überzeugt davon, dass der Tag des guten Lebens dank der motivierten Unterstützung vieler Wuppertalerinnen und Wuppertaler ein voller Erfolg werden wird“, so Sophia Merrem.

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