Nordbahntrasse Ostergottesdienst am Steingarten

Wuppertal · Bereits in den vergangenen Jahr hatte die Katholische Citykirche im Steingarten von Martins Michels an der Nordbahntrasse (Nähe Bahnhof Loh) einen österlichen Gottesdienst gefeiert. Der Zuspruch war groß Pastoralreferent Dr. Werner Kleine begeht deshalb dort am Ostermontag (22. April 2019) um 12 Uhr mit den Passantinnen und Passanten einen Ostergottesdienst in der Tradition der Emmausgänge.

 Pastoralreferent Werner Kleine an einem ungewöhnlichen Gottesdienst-Ort (Archivbild).

Pastoralreferent Werner Kleine an einem ungewöhnlichen Gottesdienst-Ort (Archivbild).

Foto: Christoph Schönbach

Traditionell wird in der römisch-katholischen Tradition am Ostermontag der Emmauserzählung gedacht. In der von Lukas überlieferte Geschichte wird berichtet, wie zwei der Jünger Jesu dem vom Kreuzestod Auferstandenen begegnen, ihn aber nicht erkennen. Sie gehen mit ihm von Jerusalem nach Emmaus – eine Wegstrecke von etwa drei Kilometern. Erst nach ihrer Ankunft wird ihnen anhand des Zeichens der Brotbrechung klar, wer da mit ihnen gegangen ist.

In Anlehnung an diese Erzählung ist es vielerorts üblich, am Ostermontag „Emmausgänge“ zu veranstalten. In diese Tradition tritt auch die Katholische Citykirche Wuppertal ein und lädt zu einem Spaziergang zu Martin Michels Steingarten, der in vielfältiger Weise in Wuppertal Aufsehen erregt. An diesem blühenden Ort, dessen Mauer an das Felsengrab Jesu erinnert, beginnt um 12 Uhr der österliche Gottesdienst, in der die Feier des Lebens über den Tod hinaus im Mittelpunkt steht.

„Das Kreuz mag manchem ein Stein des Anstoßes sein, für Christen ist es ein Zeichen lebendiger Hoffnung über den Tod hinaus. Diese Lebenszusage kann in Form eines Segenszuspruchs im Anschluss an den Gottesdienst von den Anwesenden als Segen für Wanderer und Fußgänger persönlich empfangen werden; auch besondere Gegenstände können gesegnet werden“, so Kleine.

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