Arbeiterwiderstand in Elberfeld Geschichte vor Ort – zu Fuß

Wuppertal · Zu einer stadtgeschichtlichen Wanderung mit dem Historiker Stephan Stracke lädt die Volkshochschule am Freitag, 9. Oktober 2020, ein. Der Titel: „Arbeiter*innen-Widerstand in der Elberfelder Nordstadt: Mirker Quartier“.

 Eine Hochburg der organisierten Arbeiterbewegung war in den 30er Jahren der Großbetrieb Cosman, Villbrandt & Zehnder (später Gold-Zack) in der Wiesenstraße 118.

Eine Hochburg der organisierten Arbeiterbewegung war in den 30er Jahren der Großbetrieb Cosman, Villbrandt & Zehnder (später Gold-Zack) in der Wiesenstraße 118.

Foto: Wuppertaler Rundschau

Das Mirker Quartier war in den 30er Jahren noch stark industriell geprägt und mehrheitlich von Arbeitern bewohnt. Eine Hochburg der organisierten Arbeiterbewegung war der Großbetrieb Cosman, Villbrandt & Zehnder (später Gold-Zack) in der Wiesenstraße. Hier entstanden in der NS-Zeit auch freie Gewerkschaftsgruppen, die aber von der Gestapo ab 1935 zerschlagen wurden.

Auf der Gathe kam es regelmäßig zu Auseinandersetzungen mit der SA und der Polizei. Am Nüll existierte eine „wilde Siedlung", in der während der Weltwirtschaftskrise Menschen wohnten, die sich keine Wohnung mehr leisten konnten.

Während der VHS-Wanderung werden die verschiedenen Akteure der damaligen Widerstandsbewegung vorgestellt.

Treffpunkt der Tour ist um 17 Uhr am Mirker Bahnhof vor dem Café Hutmacher. Die Teilnahme kostet pro Person fünf Euro.

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