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17. Tiersegnung auf dem Laurentiusplatz in Wuppertal am 4. Oktober

Am 4. Oktober : 17. Tiersegnung auf dem Laurentiusplatz

Die Katholische Citykirche Wuppertal lädt für den Tag des Heiligen Franz von Assisi (4. Oktober) alle Besitzerinnen und Besitzer großer und kleiner Tiere zu einer Segnung ein. Die Feier mit Pastoralreferent Dr. Werner Kleine beginnt um 17 Uhr vor der Laurentiuskirche in Elberfeld. Sie wird durch das Bläsercorps der DTK Gruppe Wuppertal-Elberfeld musikalisch unterstützt, das im Anschluss ein kurzes Platzkonzert gibt.

Wegen der Corona-Pandemie sind einige Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen zu beachten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dürfen nur auf den gekennzeichneten Plätzen teilnehmen, weil so die Mindestabstände von 1,5 Meter gewahrt bleiben. Auch ist ein Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Da Bläsercorps wird in gebührendem Abstand musizieren und dabei die Instrumente mit entsprechenden Schutzmaßnahmen versehen.

Die Tiersegnung findet traditionell am Gedenktag des Heiligen Franz von Assisi (1181-1226) statt. Er ist der Gründer des Franziskanerordens und lebte in der mittelitalienischen Stadt Assisi. Von ihm wird unter anderem berichtet, dass er den Vögeln predigte. Der Legende nach zähmte er außerdem den Wolf von Gubbio, der das Dorf bedrohte. Franz von Assisi gilt bis heute als Vorbild der Bewahrung der Schöpfung. Seine Nähe zur Natur spiegelt sich schließlich in dem berühmten Sonnengesang wider, mit dem er – am Ende seines Lebens erblindet – die Schöpfung Gottes besingt. Für Franz von Assisi sind die Tiere wie der Mensch Geschöpfe Gottes, die dem Menschen anvertraut sind.

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Mit der Tiersegnung soll dieser Aspekt deutlich gemacht werden. „Der Mensch übernimmt eine besondere Verantwortung für die Schöpfung und seine Mitgeschöpfe. Die Segnung richtet sich an die Menschen, denen es wichtig ist, dieser Verantwortung vor Gott einen zeichenhaften Ausdruck zu verleihen“, so Kleine.

Die Segnung von Menschen und Tieren, aber auch von Gegenständen hat in der katholischen Kirche eine lange Tradition. Während die Segnung eines Menschen oder von Tieren den besonderen Schutz Gottes deutlich machen will, verweist die Segnung von Gegenständen auf die Verantwortung des Menschen im Umgang mit ihnen. Der Segen selbst besteht aus einem Zuspruch und einem äußeren Zeichen, mit dem die Verantwortung des Menschen für Welt und Umwelt im Wortsinn „begreifbar“ gemacht wird.