In seinem sehr persönlichen Werk erzählt der Filmemacher Aljoscha Pause die Geschichte seines Vaters Rainer Pause, der 1987 am Bonner Bundeskanzlerplatz das renommierte Kabaretttheater „Pantheon gründete“ und dort bis heute mit seinen 77 Jahren in Gestalt seiner Kabarettfigur Fritz Litzmann auf der Bühne steht.
NRW-weite Bekanntheit genießt er durch die seit fast 20 Jahren vom WDR-Fernsehen ausgestrahlte Sendung „Fritz und Hermann“. Sein kompromissloses Schaffen hat über Jahrzehnte hinweg die politische und kulturelle Landschaft Deutschlands geprägt. Es gibt auch eine kleine Verbindung zum Rex, ist doch die frühere Rex-Theatermacherin Martina Steimer heute Leiterin von Pauses „Pantheon“.
Gelungen ist dem Sohn eine spannende und hoch unterhaltsame Reise durch viele Jahrzehnte deutscher Kabarett- und Kulturgeschichte. Und dazu ein sehr persönliches Porträt zweier faszinierender und vielschichtiger Biografien. „Ein in jeder Hinsicht beglückendes Filmerlebnis“, befand die Deutsche Film- und Medienbewertung und verlieh dem Werk das Prädikat „Besonders wertvoll“. Aljoscha Pause ist seit vielen Jahren ein erfolgreicher Filmemacher – vor allem seine Fußballdokumentationen (u.a. „Tom Meets Zizou“, „Being Mario Götze“) fanden große Resonanz.
Im Anschluss an den Film teilen Aljoscha und Rainer Pause ihre emotionalen Erfahrungen bei der Entstehung des Films unmittelbar mit dem Rex-Publikum teilen. Kinogäste haben die Gelegenheit, Fragen zu stellen.