Vor 20 Jahren schrieb es sich wohl die Filmfigur seiner Karriere auf den Leib. Die Geschichte des vom unmoralischen Teil der Gesellschaft enttäuschten und zu radikaler Selbstjustiz greifenden Weltverbesserers Mux, die mit nur 40.000 Euro umgesetzt wurde, gewann mehrere Preise und avancierte zum Kultfilm.
Mux (Jan Henrik Stahlberg) kommt nach Jahren des Dahinschlummerns im Wachkoma wieder zu sich – und befindet sich plötzlich in einer Welt, in der er große Teile seiner Mitmenschen noch weniger versteht als je zuvor.
Nachdem er sein „Manifest des Muxismus“ auf dem Krankenbett fertiggeschrieben und veröffentlicht hat, macht er sich deshalb mit seinem 30 Jahre jüngeren Langzeitpfleger Karsten (Tilman Vellguth) in die ostdeutsche Provinz auf, um die dort lebenden Menschen für seine politische Mission zu gewinnen und dem Neoliberalismus den Kampf anzusagen. Schon bald hat der selbsternannte Revolutionär ein Dutzend arbeitslose Unterstützer mit Mux-Masken um sich geschart, mit denen er Jagd auf abgehobene Besserverdienende macht ...