In Wien und New York studierte sie Malerei und stellte vielfach aus. "Damals dachte ich", so schreibt sie in ihrem neuesten Buch "Von den Tieren im Notieren", "ich müsse Wörter vermeiden, und ich müsse Geschichten vermeiden. Ich traute allein meinem Material." Dann veröffentlichte sie zwei Erzählbände und erhielt den Ingeborg-Bachmann-Preis in Klagenfurt.

Ihr fesselndes Romandebüt "Am Anfang war die Nacht Musik" über den Wiener Skandalarzt Franz Anton Mesmer und seine berühmteste Patientin, die "blinde Klavieristin" Maria Theresia Paradis, machte sie einem großen Publikum bekannt. Mit ihrer Erzählung "Immer ich" kehrte sie in die Gegenwart zurück und traf den Zeitgeist ihrer Generation.