Osterholz-Wald Naturfreunde sehen „fatal kurzsichtiges Signal“

Wuppertal · Die Wuppertaler Naturfreunde kritisieren das Ergebnis des Runden Tisches zum Thema Osterholz-Wald. Erneut werde der Ökonomie höherer Stellungwert eingeräumt aus der Ökologie.

 Aktivistinnen und Aktivisten kämpfen für den Erhalt des Waldes.

Aktivistinnen und Aktivisten kämpfen für den Erhalt des Waldes.

Foto: BI "Osterholz bleibt!"

„Der Runde Tisch von OB Schneidewind ergab keine Rettung für das Osterholz. Enttäuschend! Es heißt, umweltschützerische, zeitliche und ökonomische Gründe hätten die letzte Alternative zunichtegemacht. Umweltschutz kostet Zeit und Geld - und Zeit ist Geld. Also hat wieder einmal die Ökonomie Vorrang erhalten. Wann bekommt endlich der Klimaschutz oberste Priorität? Erst wenn er zur billigsten Alternative wird?“, heißt es in einer Stellungnahme.

Es sei ein „fatal kurzsichtiges Signal - vor allem nach der Rettung des Hambacher Waldes ... Das Osterholz bleibt! Selbst nach einer Rodung. Im Gedächtnis und im Herzen aller Naturfreunde Wuppertals, die den Wert eines Waldes für die Zukunft der Menschheit höher schätzen als seinen rein ökonomischen Wert.“

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