Nordstadt Diskussion um die Zukunft des Wohnens

Wuppertal · Am Mittwoch (30. Oktober 2019) geht ab 18.30 Uhr die mit Mitteln des Quartiersfonds unterstützte Veranstaltungs-Reihe „Wie wir wo wohnen und wie wir wohnen wollen“ in der Nordstadt in die dritte Runde.

 Die Diakoniekirche an der Friedrichstraße.

Die Diakoniekirche an der Friedrichstraße.

Foto: Wuppertaler Rundschau

Nordstadt. Dazu sind Fachleute aus dem Bereich Bauen, Wohnen und Stadtentwicklung in die Diakoniekirche an der Friedrichstraße 1 eingeladen. Aus unterschiedlichen professionellen Perspektiven wird das Thema Wohnen beleuchtet: Von der Idee eines Wohnprojektes zu einem Haus und einer Gemeinschaft mit ökologischen und sozialen Idealen finden – wie gelingt das? Wie können erste Schritte in Richtung selbstbestimmten Wohnens unternommen werden? Wie kann man sich erfolgreich vernetzen und in das Fachgebiet Wohnen/Wohnungsmarkt einmischen? Welche aktuellen Überlegungen zur Verbesserung der Wohnsituation in Städten gibt es jenseits der Errichtung neuer Gebäude? Was können wir aus den Bewegungen in anderen Städten lernen? Welche Möglichkeiten sind denkbar für uns, die Menschen hier im Quartier, für die Stadt Wuppertal und darin für alle Menschen, die sich für selbstbestimmte Gestaltung von Wohnraum interessieren und stark machen?

Die Entwicklung von nachhaltigen Wohnformen und eine Nutzung vorhandener Wohnraum-Ressourcen in einer Weise, die sich der profitorientierten kommerziellen Vermarktung entzieht, werden im Zentrum des Gespräches stehen. Dabei soll ein achtsamer Blick auf die aktuellen Rahmenbedingungen des Wohnungsmarktes geworfen und hoffentlich die eine oder andere geistige Baulücke mit guten Ideen gefüllt werden.

Nachdem der erste Termin der Frage nachging, „Wie wir wohnen“, und sich am zweiten Termin unterschiedliche Wohnprojekte unter dem Titel „Wie wir wohnen wollen“ vorstellten, wird die dritte Veranstaltung mit dem Titel „Wie wir hier wohnen wollen“ den Bogen in die Welt der Bedingungen für das Gelingen von Projektideen selbstbestimmter Wohnexperimente schlagen und versuchen, diese zu erkunden.

Kreative Unterstützung findet das Projekt durch den „Quadratkilometer Bildung“ im Quartier sowie durch die Grafikerin Antje Rieder, die die Veranstaltung live als Grafik „verarbeitet“. Die Plakate der beiden vergangenen Veranstaltungen werden am 30. Oktober zu sehen sein. Entstehende Bilder werden anschließend auf der „WOGA 2019“ am 9. und 10. November am selben Ort (Diakoniekirche) präsentiert.

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