Nordstadt Höhenretter holen Person aus vierten Obergeschoss

Wuppertal · Einen Spezialeinsatz hat die Höhenrettung der Wuppertaler Feuerwehr am Sonntagmittag (31. August 2025) in der Elberfelder Reitbahnstraße absolviert.

Vorsichtig wurde der Korb herabgelassen.

Foto: Christoph Petersen

Dorthin war zunächst der Rettungsdienst gegen 12 Uhr gerufen worden. Nachdem die Einsatzkräfte die betreffende Person untersucht und ihr Rahmen der Ersten Hilfe geholfen hatten, stand fest, dass sie zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden musste. Es war aber weder möglich, sie aus dem vierten Obergeschoss durch das Treppenhaus zu transportieren, noch war dies allein mit Hilfe einer Drehleiter möglich.

Aus diesem Grund wurden die Höhenretter und ein Teil des Rüstzugs der Wuppertaler Feuerwehr angefordert. Sie erschienen schnell und bauten den Kran auf der abschüssigen Reitbahnstraße auf. Um dessen Standsicherheit zu gewährleisten, wurden die Stützen auf Holzblöcken positioniert, damit der Kran waagerecht steht. Anschließend wurde ein Höhenretter mithilfe einer Seilkonstruktion und einer Tragekorbs bis auf Höhe des vierten Obergeschosses gezogen. (Bilder)

Bilder: Höhenretter in Wuppertal-Elberfeld aktiv
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Höhenretter in Elberfeld aktiv

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Foto: Christoph Petersen

Die Person wurde nun von weiteren Rettungskräften auf die Trage gelegt, durch das Fenster der Wohnung ins Freie gebracht und dann nach einem kurzen Zwischenstopp auf einer Dachgaube langsam nach unten gelassen. Dort angekommen, nahm sie die Besatzung eines Rettungswagens in Empfang, um sie in ein Krankenhaus zu bringen. Über den genauen Gesundheitszustand liegen keine Informationen vor.

Die Elberfelder Reitbahnstraße war während des Einsatzes durch Beamte des Ordnungsamtes komplett gesperrt. Der Verkehr wurde entsprechend umgeleitet. Zu Verkehrsbehinderungen kam es zwischenzeitlich auch auf der Hochstraße, auf der weitere Einsatzfahrzeuge geparkt hatten. Insgesamt hielten sich die Beeinträchtigungen aber in Grenzen. Der Einsatz war gegen 15:45 Uhr beendet, danach wurden die Fahrbahnen wieder freigegeben.

(jak)