Oberbarmen Neue Street-Art-Galerie am Schöneberger Ufer

Wuppertal · Wer am Schöneberger Ufer in Oberbarmen vorbeispaziert, wird feststellen, dass in den vergangenen Monaten dort viel passiert ist und sich die tristen Garagenfassaden zu bunten Gemälden verändern haben. Entstanden ist entlang der Wupper eine Street-Art-Galerie.

 Planungsdezernent Arno Minas (4.v.li.) und Bezirksbürgermeister Burkhard Rücker (re.) gemeinsam mit den Künstlerinnen und Künstlern vor Ort.

Planungsdezernent Arno Minas (4.v.li.) und Bezirksbürgermeister Burkhard Rücker (re.) gemeinsam mit den Künstlerinnen und Künstlern vor Ort.

Foto: Wuppertaler Rundschau/Simone Bahrmann

Für das Kunstprojekt im Rahmen der Städtebauförderung „Sozialer Zusammenhalt“ konnten sich Künstlerinnen und Künstler bewerben, um eine Garage zu gestalten. Insgesamt sind 37 Bewerbungen eingegangen. In einer ersten Auswahlrunden Ende August wurden von einer Jury aus dem Stadtteil – zu der auch das „Vierzwozwo“-Quartierbüro gehört – Kunstschaffende aufgefordert, einen Entwurf abzugeben.

Ende September hat die Jury erneut getagt und von den eingereichten Entwürfen neun ausgewählt, die man nun am Schöneberger Ufer ansehen kann. Ziel ist es, dass in einigen Jahren das Schöneberger Ufer und die Rosenau nicht nur für die Menschen im Quartier, sondern auch für auswärtige Besucherinnen und Besucher eine charaktervolle Wupper-Kunst-Promenade werden.

Mit der Eröffnungsfeier der Street-Art-Galerie Mitte November haben Planungsdezernent Arno Minas und Bezirksbürgermeister Burkhard Rücker gemeinsam mit den Künstlerinnen und Künstlern vor Ort einen Start für weitere Projekte in den nächsten Jahren gesetzt. Weitere farbenfrohe Wandbilder sollen hinzukommen.

„Das Besondere an den Entwürfen ist, dass auf unterschiedliche Art und Weise ein Bezug zum Stadtteil hergestellt wurde“, erklärt Quartiermanagerin Wiebke Striemer. So wird mit dem Wandbild von Anke Büttner beispielsweise eher ein Lebensgefühl dargestellt, mit viel Frische und Klarheit. Das comichafte Graffiti von Marc Stania versetzt den Betrachtenden in die 1970er Jahre zurück, wo einst der Odin-Filmpalast das Straßenbild an der Berliner Straße prägte. Es ist eine bunte Mischung von Motiven geworden und auch die künstlerische Umsetzung variiert

Die einen Wandbilder werden malerisch umgesetzt, die anderen als Graffiti. Von den Motiven reichen sie vom Abstrakten bis hin zu fotorealistischen Darstellungen.

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