Heckinghausen „heidter carré“ feierlich eingeweiht

Wuppertal · Die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft Wuppertal („gwg“) hat am Dienstag (28. März 2023) als Eigentümerin die offizielle Einweihung des „heidter carré“ in Heckinghausen gefeiert – gemeinsam mit Partnern sowie Gästen aus Politik und Wirtschaft.

Von li.: Paul Yves Ramette (Aufsichtsratsvorsitzender der gwg), Frank Gottsmann (Geschäftsführer AWO Wuppertal), Dominik Gerlich (Architekt), Renate Warnecke (Bezirksbürgermeisterin Heckinghausen), Dr. Stefan Kühn (Stadtdirektor) und Oliver Zier (Geschäftsführer der gwg wuppertal).

Von li.: Paul Yves Ramette (Aufsichtsratsvorsitzender der gwg), Frank Gottsmann (Geschäftsführer AWO Wuppertal), Dominik Gerlich (Architekt), Renate Warnecke (Bezirksbürgermeisterin Heckinghausen), Dr. Stefan Kühn (Stadtdirektor) und Oliver Zier (Geschäftsführer der gwg wuppertal).

Foto: Bettina Osswald

Der Neubau wurde nach rund zwei Jahren Bauzeit laut „gwg“ annähernd im Zeit- und Budgetplan fertiggestellt. „Auch wir sind von der Krise in der Bauwirtschaft nicht verschont geblieben“, erklärt Geschäftsführer Oliver Zier. Diese hatten insbesondere auf der Zielgeraden für Verzögerungen hat. „Bei aller Freude über das erfolgreiche Projekt bleibt jedoch die ernüchternde Erkenntnis, dass ein solches Vorhaben angesichts der aktuellen Rahmenbedingen nicht mehr realisierbar wäre“, zieht Zier Bilanz.

Mit dem Neubau in der Unteren Lichtenplatzer Straße verfolgt die „gwg“ ein besonderes Nutzungskonzept gelungen. 30 barrierearme Mietwohnungen mit unterschiedlichen Größen zwischen 50 und 130 Quadratmetern bieten Platz für verschiedene Wohnbedürfnisse. Zugleich ist im Erdgeschoss auf rund 800 Quadratmetern Raum für eine Kindertagesstätte mit bis zu 65 Betreuungsplätzen entstanden.

Der Energieverbrauch des Gebäudes liegt laut Gemeinnütziger Wohnungsbaugesellschaft bei nur 55 Prozent eines herkömmlichen Wohnhauses. Hinsichtlich der Bauweise sei zum Beispiel bei der Dämmung wenig umweltbelastende Materialien eingesetzt worden. Geheizt wird über Fernwärme. „Das entlastet nicht nur die Umwelt, sondern ebenso unsere Mieter“, so Zier. Eine Dachbegrünung filtert Staub und Lärm, gleicht Temperaturunterschiede aus und bietet Ersatzlebensraum für Tiere und Pflanzen.

Attraktiv soll das Wohnen im „heidter carré“ zudem das multimodale Mobilitätsangebot machen. Der öffentliche Bus hält direkt vor der Tür. Für Fahrzeuge und Fahrräder der Mieterinnen und Mieter gibt es eine geräumige Tiefgarage. Außerdem können auch Fahrräder aus dem Quartier sicher untergestellt und bei Bedarf elektrisch geladen werden.

Aktuell steht nur noch eine rollstuhlgerechte Wohnung zur Verfügung. Alle anderen Wohnungen sind vermietet.

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