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Wuppertal-Elberfeld: "Breuer Höfe" wachsen in die Höhe

Bauziel: Sommer 2024 : „Breuer Höfe“ wachsen in die Höhe

Es wird abgerissen, umgestaltet. Und vor allem aufgestockt. Die Firmengruppe Küpper transformiert das Viertel rund um den in die Jahre gekommenen Elberfelder Breuer Saal an der Auer Schulstraße in ein neues Quartier.

Ein Gold schimmernder Kubus verbindet sie: das alte, bestehende Gebäude und die aufgestockte zweite und dritte Ebene, deren Holzfassade sich luftig in Lamellen schlägt. Metall trifft Forst – einladend zu klimaneutralen Bedingungen. Das ist die Vision für das Areal an der Ecke Auer Schulstraße / Friedrich-Ebert-Straße, das die Kirchengemeinde Sankt Laurentius und der Investor, die Firmengruppe Küpper, am Dienstag der Öffentlichkeit vorstellten.

00Der Eingang mit dem Gold-Kubus befindet sich am Riegel der Gebäudekette an der Auer Schulstraße, derzeit eher unscheinbar statt glanzvoll. Von dort tritt der Besucher dann in ein Foyer ein. Weiter geht’ s in eine Gastronomie – natürlich Fairtrade und Bio - sowie dort, wo nun der Breuer-Saal liegt, in einen großen Veranstaltungsraum für Kultur und Bildung. „Der Breuer-Saal wird auseinandergenommen und wieder zusammengebaut“, sagt Thilo Küpper. Was bleibt sei die Empore.

Vom Foyer aus geht es mit Aufzügen barrierefrei in die Höhe. Zwei zusätzliche Stockwerke werden laut den Plänen des Architekten Richard Masthoff auf dem Gebäude noch entstehen. In ihrer Gesamthöhe nicht über die benachbarten Gebäude ragend, legt die oberste Etage jedoch einen Panoramablick auf die Basilika St. Laurentius frei. Wer welchen Raum in welcher Weise genau bespielt, sei noch nicht spruchreif, sagt Thilo Küpper. Im südlichen Teil des Areals entstehen barrierefreie Wohnungen. Mit einem Träger führe man Gespräche. Auch wer die Gastronomie sowie den Kulturraum betreiben wird, stehe noch nicht entgültig fest.

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Zunächst wird ab November „Stößels Komödie“ vom Karlsplatz als Zwischenlösung in den Breuer-Saal ziehen. Ebenfalls eine Zwischenlösung: Das Café Medusa im Innenhof, für das man sich aber auch eine langfristige Lösung vorstellen könne.  

Konkreter sind die Pläne für die Villa an der Friedrich-Ebert-Straße 15, die ebenfalls zum Areal gehört. In das Erdgeschoss zieht ein Literaturcafé, die Räume in der ersten Etage soll ein Ableger des Co-Working-Spaces „codeks“ mit Leben füllen. Jedenfalls in den Stein gemeißelt sei das Bauziel:  30. Juni 2024 sollen die Breuer Höfe fertig gestellt sein.