Kritik an Verwaltung und OB Elberfelder City: CDU will bessere Kommunikation

Wuppertal · Die CDU-Ratsfraktion kritisiert, dass die Stadtverwaltung Forderungen zur Elberfelder Innenstadtentwicklung nicht umgesetzt habe. Hintergrund ist ein gemeinsamer Antrag von CDU, SPD und FDP im Stadtentwicklungsausschuss aus dem Juni 2023.

 Michael Schulte (CDU).

Michael Schulte (CDU).

Foto: Wolf Sondermann

„Die Antwort der Verwaltung auf unsere Anfrage war ernüchternd. Statt die eigentlichen Drucksachen zu überarbeiten und aktualisierte Kosten- und Zeitpläne vorzulegen, bekommen wir im Ausschuss lediglich ein paar halbgare Antworten vorgelegt. Der Ausschuss hat die Verwaltung beauftragt, in der kommenden Sitzung nun endlich aktualisierte Bauzeitenpläne vorzulegen“, erklärt Michael Schulte.

Der stadtentwicklungspolitische Sprecher der CDU: „Mehrfach haben wir in den vergangenen Sitzungen auf ein verbesserungswürdiges Baustellenmanagement und die dringend notwendige Kommunikation mit den Bürgerinnen und Bürgern bei diesem Großprojekt hingewiesen. Die Antwort der Verwaltung ist ein Baustellenbüro im vierten Stock mit Sprechzeiten, wo man sich fragt, ob das ernsthaft als Angebot zu verstehen ist. Die Ausschussmitglieder haben in der letzten Sitzung darauf bestanden, dass dieses Büro künftig im Erdgeschoss gut sichtbar eingerichtet wird.“

Zu einem gelungenen Baustellenmanagement gehöre nicht nur die „zügige und effiziente Abarbeitung und Koordination“ der Baustellen: Menschen mitzunehmen und ihnen sowohl vor Ort als auch auf digitalen Kommunikationswegen zu erklären, warum die Innenstadt über viele Jahre eine Baustelle ist und was daraus für die Zukunft erwachsen soll, darauf sollte die Fachverwaltung sich ebenfalls endlich verstärkt konzentrieren. Und das gilt nicht nur für Elberfeld, sondern auch für die Bauvorhaben auf dem Werth in Barmen in den kommenden Jahren.“

Schulte: „Die Forderungen aus unserem Antrag sind für uns jedenfalls damit nicht erledigt und wir werden weiterhin auf deren Umsetzung durch die Fachverwaltung und den Oberbürgermeister pochen!“

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