Astrid Ißleib als Ansprechpartnerin Koordinatorin für Baustellen in Elberfelds City

Wuppertal · Astrid Ißleib, Projekt- und Prozessmanagerin im Büro des Oberbürgermeisters, ist ab sofort mit 50 Prozent ihrer Arbeitszeit als Koordinatorin und Ansprechpartnerin in der Elberfelder Innenstadt tätig.

 Astrid Ißleib.

Astrid Ißleib.

Foto: Stadt Wuppertal

Mit dieser Entscheidung setzt die Verwaltungsspitze ihre Zusage aus der Innenstadtkonferenz am 2. Mai um, bis zur Besetzung eines Innenstadt- und eines Projektmanagements einen „Kümmerer“ vor Ort zu installieren.

Am Mittwoch (24. Mai 2023) stellt sich Ißleib erstmals in der Bezirksvertretung Elberfeld vor. „Ihre Aufgabe wird es sein, sich als Anlaufstelle um große und kleine Anliegen der von den Bauarbeiten betroffenen Geschäftsleute und Eigentümer zu kümmern, aktuelle Informationen zu vermitteln, verschiedene Arbeitsgruppen zu koordinieren und Aktionen zum Baustellen-Marketing zu unterstützen“, so die Verwaltung.

Dabei soll sie eng mit den Verwaltungsressorts, aber auch den WSW, der Wirtschaftsförderung und mit Wuppertal Marketing zusammenarbeiten. Ihr Büro wird zunächst im Erdgeschoss des Verwaltungsgebäudes am Neumarkt eingerichtet.

„Eine solche Baumaßnahme, wie sie Stadt und WSW in der Elberfelder City durchführen, ist eine enorme Herausforderung an das Zusammenspiel aller Akteure über einen langen Zeitraum hinweg. Ich werde notwendige Bauabläufe nicht ändern oder gar beschleunigen können. Aber ich will die Dinge erklären, transparent machen und dazu beitragen, dass die Situation erträglich bleibt. Ab 5. Juni kann ich meine Arbeit vor Ort aufnehmen, knüpfe aber jetzt schon an dem Netzwerk, das ich dafür benötige“, sagt Astrid Ißleib.

Die Besetzung ist Teil eines Maßnahme-Paketes, mit dem Oberbürgermeister Uwe Schneidewind und Stadtentwicklungsdezernent Arno Minas die laufenden Arbeiten im Herzen Elberfelds effizienter und verträglicher abwickeln wollen. Dazu gehört ein Projektsteuerer, der in diesem Jahr, gesteuert von einem Lenkungskreis aus Stadt und WSW, die Gesamtkoordination für „Elberfeld 2030“ und auch Kommunikationsleistungen übernehmen soll. Außerdem vergibt die Stadt ein Innenstadt-Management für Elberfeld, vergleichbar dem „Barmen urban“-Büro in Barmen.

Auch innerhalb der Stadtverwaltung sollen überplanmäßige Planungskapazitäten geschaffen werden, damit Stadt und WSW die Maßnahmen für „Elberfeld 2030“ im kommenden Jahr noch konzentrierter umsetzen können. Um die Themen Leerstandsbelebung und Gründungswettbewerbe kümmert sich demnach eine eigene Stelle bei der Wirtschaftsförderung – finanziert aus dem Förderprogramm „Innenbandstadt“ mit einem Volumen von zwei Millionen Euro für Barmen und Elberfeld. Die Kommunikation von WSW und Stadt soll zusätzlich durch regelmäßige Baustellenberichte, eine eigene Internetseite und Info-Punkte an den wichtigen Eingangstoren zur Stadt verstärkt werden.

Als direktes Ergebnis der Innenstadtkonferenz wurden außerdem Arbeitsgruppen zusammengesetzt, die die verschiedenen Themen der Umsetzungsstrategie übergreifend weiterentwickeln. Im September will die Stadt zu einer weiteren Konferenz einladen.

„Elberfeld entwickelt sich positiv, auch wenn uns die langen Bauzeiten und drohende Leerstände Sorgen bereiten“, betonen Schneidewind und Minas. „Nach dem erfolgreichen Umbau des Döppersbergs als Tor zur Stadt haben wir mit der Qualitätsoffensive und dem Integrierten Stadtentwicklungskonzept 45 Millionen Euro Förderung für unsere Innenstadt gewonnen. Damit schaffen wir neue Aufenthaltsqualität und machen sie gleichzeitig mit der Talwärme energetisch zukunftsfähig. Auf dem Weg dahin werden wir auch die Herausforderungen gemeinsam bewältigen und intensiv im Gespräch bleiben.“

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