Für Kohlfurth und Morsbachtal Hochwasser: Infoabend zu höheren Hilfsgeldern

Wuppertal · Die Diakonie Wuppertal lädt die vom Hochwasser betroffenen Haushalte in der Kohlfurth und im Morsbachtal zu einer Informationsveranstaltung ein. Sie findet am Donnerstag (2. September 2021) um 18 bzw. um 19.30 Uhr in der Reformierte Kirche in Cronenberg (Solinger Straße 2) statt.

 Schild in der Kohlfurth im Juli nach dem Hochwasser.

Schild in der Kohlfurth im Juli nach dem Hochwasser.

Foto: Christoph Petersen

Wegen der Pandemie-bedingten Auflagen ist eine Anmeldung unbedingt erforderlich unter der Rufnummer 0202 / 97444-126 (von 9 bis 12 Uhr) oder per E-Mail an hochwasserhilfe@diakonie-wuppertal.de. Die Diakonie bietet darüber hinaus Einzelsprechstunden an: jeweils mittwochs von 14 bis 16 Uhr, am ersten und dritten Freitag von 15 bis 17 Uhr und am zweiten und vierten Freitag im Monat von 9 bis 11 Uhr – vorerst noch im Gartenhaus Kohlfurther Brücke 55.

Das Spendenaufkommen allein bei der Diakonie Wuppertal beträgt rund 1,25 Millionen Euro, zusammengesetzt aus rund 8.000 Einzelspenden aus ganz Deutschland. Gut 130 Anträge auf Soforthilfe (1.500 Euro für Einzelpersonen bis maximal 3.500,00 Euro für Familien) wurden von der Diakonie Wuppertal bislang bearbeitet. Die Antragsfrist für die Soforthilfe läuft zum 31. August 2021 aus. In einem zweiten Schritt, mit gesondertem Antragsverfahren, werden höhere Spendengelder zur Unterstützung für die nachhaltige Sanierung und den Wiederaufbau der Häuser und Wohnungen bereitgestellt.

Viele betroffene Bewohnerinnen und Bewohner in den Hochwassergebieten haben nicht nurvwirtschaftliche und bautechnische Sorgen, eine Katastrophe dieses Ausmaßes hat zumeistauch Folgen für die psychische und physische Gesundheit. Eine psychosoziale Beratung der Diakonie Wuppertal steht deshalb ebenfalls zur Verfügung.

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