Ab dem 1. Juli auf dem Werth Stadtmission: Name für neues Projekt gesucht
Wuppertal · Seit dem 1. Juni 2022 ist die Wuppertaler Stadtmission offizielle Mieterin des Ladenlokals im Barmer Werth 87. Dort soll ein Café entstehen, in dem neben Speisen und Getränken die Begegnung der Menschen im Mittelpunkt steht.
Während und außerhalb der Öffnungszeiten sollen Impulse und Angebote dazu beitragen, dass im Quartier ein lebendiges Netzwerk wächst, in dem das Beste für die Menschen dieser Stadt gesucht und gefunden wird. Dazu gehören Kooperationen mit Kirche und Diakonie, Kultur und Stadtgesellschaft, sowie das Angebot von Gottesdiensten und Gesprächsgruppen. „Der wahre Schatz dieses Projektes sind die vielen ehrenamtlich Mitarbeitenden, die auch dem Café ein Gesicht geben werden“, so die Stadtmission.
Lange Zeit haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Wuppertaler Stadtmission den Projekttitel „Ladenkirche“ benutzt, doch er trifft nicht, was dort entstehen soll. Darum werden alle kreativen Köpfe eingeladen, einen Namensvorschlag zu machen, der den Ort und die Ziele miteinander verbindet.
Allerdings bieten die Räumlichkeiten noch nicht die Voraussetzungen, die es für die Projektidee eines Cafés braucht. Es fehlen zum Beispiel barrierefreie sanitäre Anlagen und eine Küche. Darum wird ein umfangreicher Umbau mit einer langen Planungs- und Genehmigungszeit von zirka acht Monaten nötig.
Bis dahin soll das Ladenlokal als Experimentierraum genutzt werden, um mit den Menschen des Quartiers in Kontakt zu kommen, die Nachbarschaft kennen zu lernen, erste Angebote zu entwickeln, Gastfreundschaft zu üben und Gottesdienste dort feiern.
In der Zeit bis Dezember 2023 wird das Projekt über das „Sofortprogramm zur Stärkung der Innenstädte in NRW“ gefördert. Die Wuppertaler Stadtmission strebt einen Anschlussmietvertrag über zehn Jahre mit optionaler Verlängerung von 2x5 Jahren an.