Handball-Bundesliga BHC will gegen TuSEM Essen Hygienekonzept testen

Wuppertal / Solingen · Der Handball-Bundesligist Bergischer HC will am 12. September um 15 Uhr im Düsseldorfer ISS Dome zu einem Freundschaftsspiel gegen Aufsteiger TuSEM Essen antreten. Dabei soll das von der Handball- und der Eishockey-Liga sowie der „Sportstadt Düsseldorf“ gemeinsam ausgearbeitete Hygiene- und Veranstaltungskonzept getestet werden – sofern es dafür grünes Licht gibt.

 Der Düsseldorfer ISS Dome – vor der Corona-Pandemie.

Der Düsseldorfer ISS Dome – vor der Corona-Pandemie.

Foto: Dirk Freund

Die Vereine, die in Hallen agieren, sind stark von den Zuschauereinnahmen abhängig. Sie spielen eine äußerst wichtige Rolle in der Budgetplanung für die anstehende Saison. Die Konzepte, die für den ISS Dome und das Castello, in dem am 19. September TuSEM Essen auf den VfL Gummersbach trifft, gelten, sollen den Clubs beider Ligen (Handball und Eishockey) zur Verfügung gestellt werden und orientieren sich unter anderem „am aktuellen Stand der pandemischen Lage des jeweiligen Spieltages“, heißt es. „Sie sehen umfassende Schutzmaßnahmen gegen eine Verbreitung des Corona-Virus vor und erlauben gleichzeitig auch bei eingeschränkter Zuschauerzahl weitestgehend wirtschaftlichen Spielbetrieb.“ So sollen etwas im ISS DOME zwischen 2.000 und 6.000 Zuschauer, bei einer ursprünglichen Kapazität von 13.200 Zuschauern, Platz finden.

Die Spiele finden allerdings nur dann mit Zuschauern statt, wenn die dann gültige Rechts- und Genehmigungslage dies erlaubt – was aktuell nicht der Fall ist. Der Eintritt soll frei sein, rückverfolgbare Tickets müssen über das Internet ausgedruckt und vorgelegt werden. Nähere Einzelheiten werden – gegebenenfalls auch erst kurz vor dem Spieltag – bekannt gegeben, sobald feststeht, ob die beiden Partien mit Zuschauern durchgeführt werden können.

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