Fußball-Regionalliga WSV will nun in die Zukunft blicken - auch mit Runge

Wuppertal · Der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV hat die Planungen für die kommende Spielzeit aufgenommen. Nach Angaben des Vereins soll der Etat zwischen 1,2 bis 1,45 Millionen Euro liegen.

 Das Podium mit (v.li.) Sportdirektor Karsten Hutwelker, Verwaltungsrat Horst Willich, Vorstandssprecher Alexander Eichner und Finanzvorstand Melanie Drees.

Das Podium mit (v.li.) Sportdirektor Karsten Hutwelker, Verwaltungsrat Horst Willich, Vorstandssprecher Alexander Eichner und Finanzvorstand Melanie Drees.

Foto: Wuppertaler Rundschau

Finanzvorstand Melanie Drees zeigte sich bei einer Pressekonferenz im Stadion am Zoo am Freitag (10. Mai 2019) optimistisch, die kommenden beiden Monate zu überstehen und einen Insolvenzantrag zu vermeiden. Helfen könnte dabei der ehemalige Vorsitzende Friedhelm Runge, mit dem intensive Gespräche laufen. Momentan komme man bei Sponsoren kaum Termine, wenn dann erst Ende Mai. "Friedhelm Runge hat immer Zeit, dem Verein zu helfen und über ihn zu sprechen. Es ist an der Zeit, sich zu hinterfragen, ob das ,Feindbild’ noch richtig ist“, so Vorstandssprecher Alexander Eichner. Der 80-Jährige habe mit seiner Firma EMKA die Trikotwerbung für das Niederrheinpokalfinale am 25. Mai gegen den KFC Uerdingen übernommen.

Gleichzeitig kündigte Eichner an, die Kosten insgesamt um rund 30 Prozent zu senken, Abläufe zu professionalisieren und zudem die Organisation zu straffen. Grundsätzlich sei man sich mit Sportdirektor Karsten Hutwelker einig weiterzuarbeten.

Hutwelker, der Gespräche mit Trainer Pascal Bieler führt, will die Personalplanung ab sofort intensivieren. Er wolle eine Mannschaft mit Charakter und Ehrgeiz aufs Feld schicken. Ziel sei zunächst einzig und allein der Klassenerhalt.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort