Fußball-RL: 3:4 (2:3) gegen Aachen Aufstiegsträume des WSV wohl endgültig geplatzt

Wuppertal · Der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV ist mit einem 3:4 (2:3) gegen Alemannia Aachen in die Rückrunde gestartet. Durch die Niederlage vor 5.615 Zuschauerinnen und Zuschauern im Stadion am Zoo haben die Bergischen kaum noch Chancen auf den Aufstieg in die 3. Liga. Das Spiel sahen 5.615 Fans, davon mehr als die Hälfte aus Aachen.

 Charkison Benschop verwandelt den Elfmeter zum 2:3.

Charkison Benschop verwandelt den Elfmeter zum 2:3.

Foto: Dirk Freund

Vier Wechsel gab es im Vergleich zum 1:1 in Düren. Im Tor stand wieder Sebastian Patzler, Paul Grave sitzt auf der Bank. Niklas Dams ersetzte Ilhan Altuntas. Statt Phil Beckhoff lief Philipp Hanke auf. Und im Sturm erhielt Charlison Benschop den Vorzug vor Damjan Marceta. Die Alemannia musste auf den erkrankten Ex-WSVer Bastian Müller verzichten. Im WSV-Stehplatzbereich gab es einen Protest gegen von der Polizei verhängte „Betretungsverbote“ und entsprechend keinen Support.

Die erste Chance ging an Aachen. Nach einem Foul von Lion Schweers gab es Freistoß. Heinz lief an und setzte den Ball aus 22 Metern knapp am Tor vorbei (6.). Drei Minuten später machte er es aus gut 30 Metern besser: Sein direkter Freistoß schlug im Winkel ein – 0:1. Damit nicht genug: Lukas Scepanik legte in der 15. Minute mit einem Schuss aus 21 Metern ins Eck nach – 0:2. Die erste WSV-Möglichkeit hatte Benschop (25.), doch den nächsten Treffer machte wieder Aachen. Heinz netzte einen Freistoß zum 0:3 ein (30.). (Bilder)

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WSV verliert wilden Ritt gegen Aachen

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Doch der WSV antwortete: Nach einer Ecke von Semir Saric stieg Tobias Peitz hoch und köpfte das 1:3 (32.). Es kam noch besser: Nach einem Foul an Mert Göckan verwandelte Benschop den Elfmeter zum 2:3 (40.), außerdem sah Ulrich Bapoh für das Foul die gelb-rote Karte. Und so ging der WSV zwar mit einem Rückstand, aber in Überzahl in die Kabine.

Britscho wechselte zunächst nicht. Durchgang zwei startete mit kleineren Chancen auf beiden Seiten. Einen Schuss von Semir Saric hielt Torwart Marcel Johnen (53.). Aachen verteidigte und setzte auf Konter, der WSV kam nicht entscheidend durch. In der 65. Minute kam Hüseyin Bulut für Lukas Demming. 60 Sekunden später vergab Bulut am zweiten Pfosten nach Vorarbeit von Göckan das 3:3.

Dreifachwechsel beim WSV in der 74. Minute: Marceta, Kevin Pires Rodrigues und Beckhoff kamen für Benschop, Hanke und Hagemann. Bulut stoppte in letzter Sekunde einen Konter (77.), Marcetas Schuss wurde geblockt (78.). Dann traf Bulut doch trocken ins Eck – 3:3 (81.). Der WSV drängte, kassierte aber einen weiteren Treffer. Erneut war es Heinz, der diesmal aus 25 Metern einen Freistoß direkt verwandelte. Die Aachener Fans, die im Stadion am Zoo in der Mehrzahl waren, durften jubeln.

Im letzten Spiel des Jahres tritt der WSV am Samstag (9. Dezember) bei der U23 bei Borussia Mönchengladbach an. Anstoß ist um 14 Uhr. Das erste Training im neuen Jahr soll am 3. Januar 2024 stattfinden.

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