Fußball-Regionalliga: Samstag in Duisburg Trainer Tyrala will mit dem WSV eine eigene Party feiern

Wuppertal · Die Meisterfeier der Fußball-Regionalliga West findet am Samstag (3. Mai 2025) ab 14 Uhr mit dem Wuppertaler SV statt. Allerdings geht die Schale nicht an die Rot-Blauen, sondern an den Gastgeber MSV Duisburg. Und der erwartet eine bestens gefüllte Arena. Derweil rückt die Vertragsverlängerung mit Trainer Sebastian Tyrala immer näher.

Sebastian Tyrala beim Heimspiel im November 2024 gegen Duisburg.

Foto: Dirk Freund

Die „schauinsland reisen arena“, vielen noch bekannt als Wedaustadion, fasst exakt 31.418 Zuschauerinnen und Zuschauer. Und nachdem am vergangenen Donnerstag der offene Vorverkauf gestartet war, deutet viel darauf hin, dass nicht viele oder eben auch gar keine Plätze frei bleiben (Tickets für Wuppertaler Fans unter www.ticket-onlineshop.com). Mehr als 16.000 Anhängerinnen und Anhänger hatten die „Zebras“ am vergangenen Freitag nach Mönchengladbach begleitet.

Vor einer derart großen Kulisse war der WSV zuletzt am 28. Juli 2023 unterwegs, als er das Saisoneröffnungsspiel bei Alemannia Aachen vor 27.300 Fans auf dem Tivoli mit 2:1 gewann. Weil die Partie gegen Uerdingen entfällt, ist es das letzte Heimspiel des MSV vor der Rückkehr in die 3. Liga. (Bilder vom Hinspiel)

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WSV unterliegt MSV knapp

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Ob Trainer Sebastian Tyrala bis zum Anstoß schon sein neues Arbeitspapier unterschrieben hat, steht noch nicht abschließend fest, es geht aber grundsätzlich in die Richtung. „Wir sind in sehr guten Gesprächen. Ich hoffe, dass wir bald was vermelden können“, bestätigt der Sportliche Leiter Getano Manno auf Anfrage der Rundschau.

Tyrala selber nennt „viele Gründe“, beim WSV bleiben zu wollen: „Es ist ein absoluter Traditionsverein mit super Fans und einem tollen Stadion. Wir haben jetzt schon eine relativ junge Mannschaft, in der kommenden Saison wird sie noch einmal jünger. Ich denke schon, dass ich junge Spieler weiterentwickeln und ihnen Tipps geben kann. Auch für mich wäre das eine Riesenchance. Der Etat ist da nicht so der entscheidende Faktor.“

Für den Ex-Profi ist es in dieser Saison die zweite Dienstreise nach Duisburg. Am zweiten Spieltag verlor er in der Arena vor 18.085 Fans als Chefcoach von Türkspor Dortmund 0:5. Das soll mit dem WSV nun anders laufen: „Das wird für viele Spieler ein absolutes Karriere-Highlight, egal ob sie bei uns bleiben oder künftig woanders spielen. Wir wollen aber nicht nur gute Gäste sein, sondern brauchen theoretisch noch einen Punkt. Hinterher können wir dann gerne mitfeiern.“

Verzichten muss Tyrala auf den verletzten Dilhan Demir und den gesperrten Aday Ercan. „Sonst sind bislang alle fit, wir haben die Qual der Wahl und können nur 20 Spieler nominieren. Das wird hart, es will ja jeder dabei sein“, erwartet der Trainer eine weiterhin intensive Trainingswoche – möglichst mit erfolgreichen Abschlüssen auf und neben dem Platz.