Rundschau-Aktion #herztal2021: Eine Tänzerin springt durch die Stadt

Wuppertal · Der Social-Media-Wettbewerb #herztal2021 hat 3.000, 2.000 und 1.000 Euro zu vergeben: Dafür sucht die Rundschau die kreativsten Videos aus dem Tal. Der Teilnehmer Malte Reiter hat eine Video-Idee, für die er eine Tänzerin braucht. Sie springt für seinen Beitrag einmal quer durch die Stadt.

 Malte Reiter ist 33 Jahre alt, lebt in Wuppertal und ist im gesamten Bergischen Land als Hochzeitsfotograf unterwegs – wie hier auf Schloss Burg in Solingen.

Malte Reiter ist 33 Jahre alt, lebt in Wuppertal und ist im gesamten Bergischen Land als Hochzeitsfotograf unterwegs – wie hier auf Schloss Burg in Solingen.

Foto: Malte Reiter

Malte Reiter sieht den Aufruf in der Zeitung. Und hat direkt, im selben Moment, die zündende Idee. „Als ich gelesen habe, dass die Wuppertaler Rundschau Reels, also kurze Videos, aus der Stadt sucht, wusste ich sofort, was ich machen möchte“, erzählt der #herztal2021-Teilnehmer. Dabei hält Malte Reiter von Haus aus eher Momente fest anstatt sie in Bewegung zu setzen. Der 33-Jährige ist als Hochzeitsfotograf im Tal unterwegs. „Aber gerade deshalb, und weil ich echter Wuppertal-Fan bin, kamen mir direkt so viele Orte in den Sinn, die ich zeigen möchte.“

Aufgenommen hat er sein Reel mit seiner 360-Grad-Kamera, mit der er zehn seiner Lieblingsorte gefilmt hat. Und als verbindendes Element dient seinem Beitrag ein Sprung, Julias Sprung. „Meine Idee war es, dass jemand an einem Ort abhebt, durch das Tal schwebt und woanders wieder landet“, erklärt Malte Reiter. Also rief er beim SV Bayer Wuppertal an und erkundigte sich nach jemanden, der Lust und Talent zum Springen hatte. „Dann wurde ich an Julia Tracht weitergeleitet. Sie tanzt und war sofort dabei. Ich bin ihr wirklich dankbar. Deshalb werde ich, falls ich gewinne, die Hälfte des Geldes dem Verein spenden.“

Wuppertaler #herztal2021: Eine Tänzerin springt durch die Stadt
Foto: Wuppertaler Rundschau

Einen gesamten Tag tour- ten die Tänzerin und der Fotograf durch die Stadt. Dann, die letzte Szene, an der Moritzstraße. „Ich finde dort das Graffiti supercool“, erzählt Malte Reiter. Vor Ort springt Julia Tracht ein letztes Mal – und der perfekte Wuppertal-Moment entsteht. Sie setzt wieder auf dem Asphalt auf, die Sonne geht unter und die Schwebebahn schwebt im Hintergrund vorbei. Malte Reiter: „Nach so viel Planung, so viel Mühe, war das für uns beide wirklich ein echtes Happy End.“

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