Versteigerung in Wiesbaden Elberfelder Ersttagsbrief bringt 130.000 Euro

Wuppertal · Im Wiesbadener Auktionshaus Heinrich Köhler ist am Samstag (25. September 2021) ein Brief aus Elberfeld von 1872 für 130.000 Euro versteigert worden. Er war Teil der Sammlung des ehemaligen Tengelmann-Chefs Erivan Haub.

 Bei 130.000 Euro erfolgte in Wiesbaden der Zuschlag.

Bei 130.000 Euro erfolgte in Wiesbaden der Zuschlag.

Foto: Fauth Gundlach & Hübl

Nach dem Startaufruf von 5.000 Euro lag das erste Gebot bei 7.000 Euro, das zweite bei 20.000 Euro. Über 30.000, 40.000 und 42.000 ging es zunächst weiter auf 50.000 Euro. Ab dieser Summe lieferten sich zwei Personen einen Wettstreit bis 125.000 Euro. Kurz vor dem Zuschlag erhöhte ein Bieter auf 130.000 Euro und setzte sich damit durch.

Der Brief ist nach Angaben des Auktionshauses „der einzig registrierte Ersttagsbrief mit der ersten Briefmarke des Deutschen Reiches (so genannte Brustschilde) und in der vorliegenden Kombination als Auslandsbrief von Elberfeld nach Amsterdam unübertrefflich“.

 Das Objekt der Begierde.

Das Objekt der Begierde.

Foto: Fauth Gundlach & Hübl GmbH

Es handele sich „zweifellos um eines der bedeutendsten Stück der Philatelie des Deutschen Reiches und der deutschen Philatelie überhaupt“. Die Brustschildmarken zeigen den Reichsadler mit einem Schild auf der Brust und den Schriftzug Deutsche Reichs-Post.

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