Eingeschränkter Zugang zu den Gleisen Personenunterführung am Hbf wird aufgehübscht
Wuppertal · Am Montag (10. August 2020) geht es los: Nach der Mall wird jetzt auch die Personenunterführung am Wuppertaler Hauptbahnhof modernisiert.
Nach der Mall steht jetzt auch die Personenunterführung des Hauptbahnhofs für ein Umstyling in den Startlöchern: Ab kommenden Montag wird die Passage modernisiert und dem Design der Mall angepasst. „Cremefarbene und rote Eternit-Platten sorgen für einen frischen und modernen Look, ergänzt wird das Ganze durch einen neuen, hellen Bodenbelag, der zusätzlich mit einem Blindenleitstreifen ausgestattet wird“, verspricht die DB.
Insgesamt werden rund 400.000 Euro in die Modernisierung investiert. Da die neue Personenunterführung innerhalb von drei Bauphasen Stück für Stück entsteht, ist eine teilweise Sperrung der Unterführung nötig. Der Zugang zu den Bahnsteigen sowie zu den Aufzügen ist während der gesamten Bauzeit für die Fahrgäste möglich, jedoch teilweise nur über einzelne Aufgänge: So ist der Bahnsteig zu Gleis 4/5 während der ersten Bauphase nur über den Südsteg erreichbar. Informationen über die weiteren Änderungen im Bauverlauf werden direkt vor Ort über entsprechende Plakate und Ausschilderungen kommuniziert. Zusätzlich setzt die DB montags bis sonntags durchgängig Personal ein, das Reisenden durch die Baustelle zu den Aufzügen begleitet. So wird sichergestellt, dass auch mobilitätseingeschränkte Reisende den Bahnsteig barrierefrei erreichen können. Auf den Zugverkehr haben die Arbeiten keine Auswirkungen.
Der Abschluss der Arbeiten ist für Ende des Jahres geplant. Das Investorenauswahlverfahren rund um den Verkauf des historischen Empfangsgebäudes des Wuppertaler Hauptbahnhofs liegt in den Händen der Bahnflächenentwicklungsgesellschaft NRW (BEG). Mit ersten Ergebnissen wird im 2. Halbjahr 2020 gerechnet. Im Verfahren sollen mehrere Investoren beteiligt werden, die allesamt vielfältige Erfahrungen im Umgang mit denkmalgeschützten Gebäuden haben. Die zu beteiligenden Investoren wurden mit der Stadt Wuppertal und der DB abgestimmt.