Wupperputz Aus Gemeinschaftsaktion wird individueller Einsatz

Wuppertal · Am letzten Wochenende vor den Osterferien wäre es eigentlich wieder Zeit gewesen, die Ärmel für den alljährlichen Frühjahrsputz an der Wupper hochzukrempeln: Am 20. März sollte beim 17. Wupperputz wieder an den Ufern klar Schiff gemacht werden.

 Entlang der wurde soll wieder fleißig geputzt werde - natürlich Corona-konform.

Entlang der wurde soll wieder fleißig geputzt werde - natürlich Corona-konform.

Foto: Rundschau

Doch in Zeiten der Corona-Pandemie, in der Kontakte rigoros eingeschränkt werden müssen, ist die große Gemeinschaftsaktion in ihrer gewohnten Form nicht machbar. Daher muss sie in diesem Jahr leider abgesagt werden.

Die Organisatoren – neben dem Umweltressort der Stadt sind der Wupperverband, der Eigenbetrieb Straßenreinigung (ESW) und die Abfallwirtschaftsgesellschaft (AWG) mit im Boot – möchten die Sammelaktion aber nicht komplett unter den Tisch fallen lassen. Statt des gewohnten gemeinsamen Termins soll es möglich sein, in kleinen Gruppen wie einer Familie, einer WG oder als Zweiertrupp auf die Pirsch zu gehen, sobald es das Infektionsgeschehen zulässt. Eingesammelt werden soll wie in jedem Jahr alles, was nicht in die Botanik gehört – von der Plastiktüte bis zum Autoreifen.

Denn trotz der Pandemie sind wieder viele Dinge in der Natur gelandet, die dort nicht hingehören. Im Sinne des Gewässer- und Umweltschutzes wäre es also auch in diesem Jahr eine gute Tat, die Grünflächen wieder picobello herauszuputzen.

Unter dem Stichwort „picobello“ können sich Freiwillige wie in den Vorjahren beim Ressort Umweltschutz melden und dort das Gebiet anmelden, in dem sie aufräumen möchten. Wer beim Einsatz für die Wupper oder andere Grünflächen dabei sein möchte, kann dann auch Material wie Einmalhandschuhe und Müllsäcke bekommen.

„Wir haben schon viele Anfragen zu Aufräumaktionen bekommen“, sagt Organisator Patrick Herzog vom Ressort Umweltschutz der Stadt. „Das macht mich zuversichtlich, dass wir auch in diesem Jahr einen gemeinschaftlichen Beitrag zum Umweltschutz leisten werden. Aktuell geht der Infektionsschutz allerdings vor.“

Infos unter der Telefonnummer 563-6789 oder per Mail: picobello@stadt.wuppertal.de.

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