Trickbetrug Vorsicht vor „Microsoft“-Anrufen

Wuppertal · Die Wuppertaler Polizei warnt vor Betrugsversuchen angeblicher Microsoft-Mitarbeiter. Diese waren mit der Masche am vergangenen Wochenende (19. bis 21. Juli 2019) aktiv.

 Symbolbild.

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Foto: Polizei/Jochen Tack

Die Betrüger behaupten am Telefon meist in englischer Sprache, dass der Computer von Schadsoftware befallen sei. Sie forderten dazu auf, ein Programm herunterzuladen oder Zugriff auf den Computer zu gewähren.

„Dadurch erhalten die Täter Zugriff auf das System. Die Betrüger erzeugen Fehlermeldungen, die angeblich durch den Erwerb von Upgrade-Paketen behoben werden können, oder sie behaupten, dass die Lizenz abgelaufen sei und eine neue erworben werden müsse“, so die Polizei. Außerdem fordern die Täter die Geschädigten auf, Kreditkartendaten einzugeben. Sie versuchen zusätzlich Geld durch die Überweisung über einen Finanzdienstleister zu erhalten.

Schöpfen die Angerufenen Verdacht, verändern die Täter, um mehr Druck zu erzeugen, zum Beispiel Login-Parameter, so dass der Betroffene denkt, er könne seinen Rechner nicht mehr benutzen. Teilweise wird der Computer komplett gesperrt.

Die Polizei rät, die Telefonate sofort zu beenden und keinesfalls einen Zugriff auf den eigenen PC zu gewähren. Wurde bereits ein Programm auf dem Rechner installiert, sollte das Gerät vom Netz getrennt und von einem Experten untersucht werden. Wurden Kreditkartendaten bekannt gegeben, sollte die Karte gesperrt und umgehend Anzeige erstattet werden.

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