Versorgungsamt und Stadtbibliothek Nach Unwetter: 160.000 Akten müssen eingescannt werden

Wuppertal · Die Kellerräume des Wuppertaler Versorgungsamtes an der Friedrich-Engels-Allee müssen nach Angaben der Stadtverwaltung saniert werden. Für die dort aufbewahrten Akten steht ein Umzug an: Sie werden ausgelagert und am neuen Ort eingescannt. Aus diesem Grund werden sich die Bearbeitungszeiten für Antragsteller voraussichtlich verlängern.

 Das Wuppertaler Versorgungsamt.

Das Wuppertaler Versorgungsamt.

Foto: Wuppertaler Rundschau/Simone Bahrmann

Grund für die Sanierung ist eine Folge des Unwetters vom Mai 2018. Auch der Keller des Versorgungsamtes an der Friedrich-Engels-Allee war betroffen. Durch die eingedrungene Feuchtigkeit entstanden Schäden in den Räumen, die dem Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes gehören. Nach der Untersuchung durch ein Labor steht nun fest, dass auch der Aktenbestand betroffen ist.

Zum Schutz der Mitarbeiter und Besucher werden die Akten nun ausgelagert und eingescannt, um zur weiteren Bearbeitung zur Verfügung zu stehen. Das Einscannen der 160.000 Akten wird einige Zeit in Anspruch nehmen. Bis dahin müssen die Akten jeweils einzeln in gescannter Form angefordert werden. Daher rechnet die Stadt mit längeren Bearbeitungszeiten.

Auch die Zentrale der Stadtbibliothek in Elberfeld ist mit den Folgen des Starkregens konfrontiert. Hier müssen Räume im Erdgeschoss des Altbaus freigezogen und saniert werden. Die Zentralbibliothek bleibt für Besucher geöffnet. Die Außenrückgabe steht jedoch nicht zur Verfügung. Im Verlauf der Arbeiten ist mit Beeinträchtigungen durch lärmintensive Arbeiten zu rechnen.

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