Die Trocken-Toiletten war probeweise während der Sommeraaison in Betrieb gegangen. Die viel genutzte Trasse verfügte vorher über keine öffentlichen Klos. „Die Umfrage an den Toiletten wurden über 90 Mal ausgefüllt, viele wichtige Hinweise und Wünsche wurden dadurch sichtbar. An ihren neuen Standorten sollen sie in den kommenden drei Monaten zu finden sein“, so das Rathaus.
Die Standorte seien so gewählt, „dass eine möglichst breite Versorgung auf der Trasse ermöglicht wird. Es wurden ausschließlich Standorte an Haltestellen ausgewählt, damit sie gut auffindbar sind. Die Erfahrungen der Anrainer mit Wildpinkler-Ecken wurden bei der Standortwahl ebenfalls berücksichtigt. Unterstützt hat auch die Wuppertalbewegung mit ihrem Wissen über die Nutzung der Trasse.“
Die städtische Projektmanagerin Jana Verhülsdonk erarbeitet derzeit ein Gesamtkonzept für öffentliche Toiletten und kümmert sich um dessen Umsetzung – wie jetzt den Umzug der Toiletten an der Nordbahntrasse. Gegen Ende des Jahres ist ein zweiter Workshop mit Bezirksvertreterinnen und -vertretern sowie ansässigen Unternehmen geplant, um die Testphase zu evaluieren und Empfehlungen für das Toiletten-Konzept zu erarbeiten. Beigeordneter Gunnar Ohrndorf (Leiter des Geschäftsbereiches für Stadtentwicklung, Bauen und Mobilität) dankt allen Akteurinnen und Akteuren, die an diesem testweisen Projekt beteiligt sind.
Jetzt sind alle Trassen-Nutzerinnen und -Nutzer gefragt: Zum einen, die neuen Toiletten zu nutzen und zu bewerten, vor allem aber pfleglich zu behandeln und Vandalismus oder Verunreinigungen zu melden. Nutzerinnen und Nutzer können sich unter formulare.wuppertal.de an einer Umfrage zum neuen Angebot beteiligen. Wer grundsätzliche Anregungen zum Thema Toiletten weitergeben möchte, kann das per E-Mail an toiletten@stadt.wuppertal.de tun. Mehr Infos rund um das Thema gibt es online unter www.wuppertal.de/toiletten
