Online-Veranstaltung Integration in Wuppertal interessiert auch digital

Wuppertal · Zum ersten Mal hatte das Zentrum für Integration, Bildung und kulturelle Vielfalt der Stadt zu einer Online-Veranstaltung zum Thema „Integration und Migration in Wuppertal: welche Entwicklungen gibt es in Wuppertal in Sachen Integration und Migration?“ eingeladen. Mehr als100 Interessierte hatten sich angemeldet, über 60 waren dann online bei der Veranstaltung tatsächlich dabei.

 Viele Veranstaltungen werden derzeit online durchgeführt.

Viele Veranstaltungen werden derzeit online durchgeführt.

Foto: Free-Photos

„Wir freuen uns sehr, dass das Interesse an der Veranstaltung so groß war und dass es offensichtlich ein Informationsbedürfnis zum Thema Integration gibt. Wir nehmen das als Ansporn, unser digitales Info-Angebot weiter auszubauen“, so Sozialdezernent Dr. Stefan Kühn.

Wichtiges Fazit des Dezernenten und seiner Mitarbeiter im Ressort Integration und Zuwanderung: Die Schaffung eines gemeinsamen Hauses der Integration habe sich gelohnt. Die Strategie findet bundesweit Beachtung. Ziel sei es, alle für die Menschen wichtigen Behörden-Dienstleistungen unter einem Dach zu verorten, kurze Wege für die Kunden und Mitarbeitende zu schaffen, das Know-how zu bündeln und die gute Zusammenarbeit zu fördern und fortzusetzen. Auch ein Problem wurde bei der Veranstaltung angesprochen: Fachkräftemangel in der Ausländerbehörde führt aktuell zu hohen Wartezeiten, an einer Lösungen wird gearbeitet, die Fachstelle ist bemüht, neue Fachkräfte zu finden.

Positives Fazit: Trotz Corona Pandemie schaffen es die Mitarbeitenden, weiter für die Menschen da zu sein: Videoberatungen und unterschiedliche digitale Formate und Projekte helfen, dass der Kontakt in Sachen Integration weiter aufrecht zu erhalten.

Unter diesem Link gibt es alle Infos gebündelt. Dort sind auch die digitalen Angebote des Jobcenters, das einer der Partner im Haus der Integration ist, mit aufgeführt. Ein besonderes Augenmerk richtet das Jobcenter zum Beispiel auf die Integration von Frauen mit Fluchtgeschichte durch bewährte und neu entwickelte Angebote. Das Jobcenter versucht über Geschäftsstellen-Hotlines und E-Mail-Adressen, mehrsprachige Kommunikation und persönliche Termine in Präsenz auch trotz der Corona-Einschränkungen für die Menschen erreichbar zu sein. Nach der ersten digitalen Veranstaltung plant das Haus der Integration weitere, die nächste ist für den 14. Juni geplant.

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