Grund für die steigenden Kosten seien insbesondere höhere Personalaufwendungen, weitere Preis- und Kostensteigerungen sowie höhere Beiträge etwa an die Wasserverbände oder die Entsorgungsunternehmen, so Kämmerer Thorsten Bunte.
Der Finanzchef: „Durch die Entwicklung der Tarifverträge sind in allen Bereichen steigende Personalkosten zu verzeichnen. Die Tarifentwicklung ist zu begrüßen, schlägt sich aber auch in den Gebühren nieder. Hinzu kommen höhere Baukosten, Kosten für Betriebsmittel oder Transporte. Dennoch konnte die Steigerung für das kommende Jahr insgesamt unter der 5-Prozent-Marke gehalten werden, sodass die Steigerung geringer ausfällt als im letzten Jahr.“
Mit Blick auf eine vierköpfige „Musterfamilie“ ergeben sich im Einzelnen folgende Gebührenänderungen:
● Für Abwasser zahlt die Musterfamilie ab 2026 statt 949,80 Euro zukünftig 1.010,40 Euro pro Jahr.
● Die Trinkwassergebühren erhöhen sich von 548,13 Euro um knapp 6,50 Euro auf 554,59 Euro jährlich.
● Von 359,96 Euro auf 382,16 Euro im Jahr steigen die Abfallgebühren.
● Eine Erhöhung gibt es ferner bei den jährlichen Kosten der Straßenreinigung, von 70,35 Euro auf 76,50 Euro
Zusammengerechnet ergibt sich eine Jahresbelastung aller Gebühren von 2.023,56 Euro, also eine Steigerung von 95,41 Euro im Vergleich zu 2025 (1.928,24 Euro Jahresbelastung). Das macht 23,85 Euro pro Person und 4,95 Prozent Mehrbelastung.