Ratsantrag von SPD, CDU, Grünen und FDP „Berufliche Weiterbildung in den Mittelpunkt“

Wuppertal · Mit einem gemeinsamen Antrag zur kommenden Ratssitzung wollen SPD, CDU, Bündnis 90 / Die Grünen und FDP die Stadtverwaltung beauftragen, Wuppertal zu einem maßgeblichen Weiterbildungs- und Weiterqualifizierungsstandort zu entwickeln.

 Lukas Twardowski (SPD).

Lukas Twardowski (SPD).

Foto: Jens Grossmann

„Technischer Wandel, Digitalisierung und Globalisierung ändern die Anforderungen an Berufe. Dies lässt in den nächsten Jahren den Wegfall weiterer Arbeitsplätze prognostizieren. Parallel dazu werden vorhandene Arbeitsstellen mit neuen Aufgaben verbunden und auch neue Arbeitsfelder geschaffen“, so Lukas Twardowski (SPD-Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft, Arbeit und Nachhaltigkeit). „Aufgrund zahlreicher Industriearbeitsplätze in Wuppertal und unserer Region ist das eine große Herausforderung für alle Beteiligten. Für die Problemlösung ist es erforderlich, die lebenslange berufliche Weiterbildung in den Mittelpunkt der Berufswelt zu stellen.”

Der Antrag sieht vor, dass die Verwaltung bis Anfang Mai 2022 zu einer Konferenz, insbesondere mit den Vertreterinnen und Vertretern von Bildungsträgern, Wirtschaftsförderung, IHK, Kreishandwerkerschaft, Bundesagentur für Arbeit, Jobcenter, Bergische Universität, Sozialpartnern und Wohlfahrtspflege, einlädt.

„Ziel ist, dass konkrete Vereinbarungen getroffen werden, damit zukünftig möglichst allen Beschäftigten und Arbeitssuchenden die Chance einer bedarfsgerechten und lebenslangen beruflichen Qualifizierung angeboten werden kann. Wir machen uns dafür stark, dass sich Wuppertal und das Bergische Land zu einer renommierten Weiterbildungsregion entwickelt“, erklärt der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Servet Köksal. „Eine lebenslange Weiterbildungs- und Qualifizierungsmöglichkeit ist ein wichtiger Schlüssel, um Arbeitsplatzverlusten und dem Fachkräftemangel insbesondere aufgrund der Digitalisierung und des technischen Wandels entgegenzuwirken."

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