Gebäude an der Friedrich-Engels-Allee Saniertes Polizeipräsidium mit neuer Technik
Wuppertal · Das denkmalgeschützte Wuppertaler Polizeipräsidium ist am Sonntag (19. September 2021) nach der abgeschlossenen Sanierung mit einer Feierstunde eingeweiht worden. Der Umbau hat rund 24 Millionen Euro gekostet.
Das Gebäude war teilweise aufwändig entkernt und beispielsweise mit Brandschutztüren ausgestattet worden. Im hinteren Bereich wurde ein Aufzug eingebaut, um auch gehbehinderten Menschen das Erreichen der oberen Stockwerke zu ermöglichen.
Die Kriminaltechnik arbeitet nun in neuen Räumen. Zugleich stehen ihr zusätzliche Geräte zur Verfügung, um etwa Fingerabdrücke und DNA-Spuren besser erkennen zu können. Dazu gehören unter anderem Dämpfungsschränke und Maschinen, die Wellen aussendeen, um Einstich- und Blutspuren zu verifizieren. Ein 3D-Scanner ermöglicht es, Tatorte visuell darzustellen. In Spezialzelten können nun auch größere Objekte wie etwa Lkw direkt auf Spuren untersucht werden. (Bilder:)
An einer Wand des Polizeipräsidiums wurden eingeritzte historische Botschaften und Einschusslöcher entdeckt. Der Bereich bleibt – durch eine Glaswand geschützt – als historisches Dokument sichtbar. Im Wuppertaler Polizeipräsidium ist das Rheinisch-Bergische Zentrum für Polizeigeschichte untergebracht.
An dem Festakt nahmen unter anderem NRW-Innenminister Herbert Reul, Regierungspräsidentin Birgitta Radermacher (die zuvor Wuppertaler Polizeipräsidentin war), Oberbürgermeister Uwe Schneidewind und der amtierende Wuppertaler Polizeipräsident Markus Röhrl teil.