Der Rundschau-Rückblick 2025 Wuppertals Zahlen des Jahres – diesmal: die 1

Wuppertal · Symbolischer erster Spatenstich im Freibad Mirke auf Einladung des Fördervereins „Pro Mirke“ am 18. Dezember: Nun beginnen die Arbeiten, um das seit langer Zeit geschlossene Bad zu einem biologisch orientierten Naturbad umzugestalten.

Erster Spatenstich im Mirker Freibad-Becken (von li.): Csilla Letay, Heiner Mokroß und Dietmar Danz vom Förderverein „Pro Mirke“, Oberbürgermeisterin Miriam Scherff und Volker Dittgen, ebenfalls „Pro Mirke“.

Foto: Simone Bahrmann

Nach der aktuellen Planung soll das Freibad Mirke wieder für Abkühlung, Schwimmsport und Badespaß zur Verfügung stehen: Als Freibad mit biologischer Wasseraufbereitung, eingebettet in einen Quartierspark mit verschiedenen Freizeit- und Kulturangeboten. Dafür stehen Bundesmittel in Höhe von drei Millionen Euro bereit. Den Eigenanteil von zehn Prozent der Fördersumme trägt die Stadt.

Der Förderverein freut sich riesig über diesen weiteren wichtigen Schritt. „Dieses Bad ist 174 Jahre alt“, so Vereinsvorsitzender Heiner Mokroß.

Nun soll ein neues Kapitel in der Geschichte des Bades aufgeschlagen werden. Unter der Federführung des Vereins „Pro Mirke“ geht es darum, das Gelände zu sanieren und zu einem Bürger- und Quartierspark mit Freizeit-, Sport-, Erholungs- und Kulturangeboten umzugestalten. Das Freibad selbst erhält eine biologische Wasseraufbereitung.

„Volles Haus“ im Becken des Freibades Mirke bei der Pressekonferenz zum symbolischen ersten Spatenstich.

Foto: Simone Bahrmann

Der Entwurf des Bremer Planungsbüros Polyplan-Kreikenbaum sieht vor, dass die Anlage größtenteils in ihrer bisherigen Form erhalten bleibt. Die Gebäude werden saniert, die Sanitäranlagen erneuert, das Becken bleibt fast in seiner Größe und Form bestehen. Neu sind dagegen eine Rutsche, ein Strand als Einstieg in den Flachwasserbereich, ein Tretbecken im oberen Bereich und eine Wipfelseilbahn über das Gelände. Am seitlichen Gebäudestrang wird eine Aussichtsplattform geschaffen.

Das Freibad Mirke soll nach dem Willen des Fördervereins zudem nicht nur während der Sommerzeit öffnen, sondern ganzjährig ein Wuppertaler Ort für verschiedenste Facetten von Kultur und Erlebnis sein.

Oberbürgermeisterin Miriam Scherff würdigte das Engagement des Vereins und dankte den Aktiven dafür, das Ziel auch über so viele Jahre hinweg nicht aus den Augen verloren zu haben. Gemeinsam mit Heiner Mokroß, Csilla Letay und Volker Dittgen vom Vereinsvorstand nahm sie den symbolischen Spatenstich vor.

Aus Berlin zugeschaltet war übrigens auch der Wuppertaler SPD-Bundestagsabgeordnete Helge Lindh, der sich schon seit vielen Jahren für die notwendigen Fördermittel zur Mirke-Umgestaltung eingesetzt hatte.