Produktion in der Immanuelskirche Eine CD aus Wuppertal für die Ukraine

Wuppertal · Elena Margolina-Hait, Konzertpianistin und Professorin an der Hochschule für Musik Detmold, produziert mit ihrem Ehemann Boris Hait und dem Label ARS in der Wuppertaler Immanuelskirche eine CD mit literarischen Texten und klassischer Klaviermusik zum Thema „Tod, Trauer, Trost“. Sie soll Ende Juni erscheinen.

 Von li.: Elena Margolina-Hait, Annette und Manfred Schumacher (ARS) sowie Boris Hait.

Von li.: Elena Margolina-Hait, Annette und Manfred Schumacher (ARS) sowie Boris Hait.

Foto: Heike Müller-Buchbender

Die Ohnmacht und Leere, die das Ehepaar mit Blick auf den Krieg in ihrer Heimat Ukraine empfindet, füllen sie derzeit mit der Produktion einer CD in der Immanuelskirche. Mit Texten und Klavierstücken, die neben Goethe, Rilke, Bonhoeffer, Kaléko, Bach, Schuberth und Mozart auch von ukrainischen Künstlerinnen und Künstlern stammen, thematisieren sie Tod, Trauer und Trost. Der Erlös kommt ukrainischen Hilfsprojekten zu Gute.

Schon länger planten der Palliativmediziner und die Konzertpianistin ein solches Projekt, das nun unerwartete Aktualität und Dringlichkeit bekam. Dem Paar aus Unna ist die Immanuelskirche über mehrere CD-Produktionen mit dem Klassiklabel ARS vertraut. Die Ratinger Produktionsfirma verzichtet ebenso wie der Konzertflügel-Verleih Piano Maiwald auf ihr Honorar. Finanziert wird die CD vom Rotarier-Club Unna.

Über die Kunst hinaus engagiert sich das Ehepaar mit ihren Söhnen Robert und Jan im Ukraine-Krieg mit medizinischen Hilfstransporten. In ihrem Haus in Unna hat die Familie zwei geflüchtete Teenager von der Musikschule in Charkiw aufgenommen.

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