Parents for Future Wuppertal Aufruf zur Teilnahme am Klimastreik in Wuppertal

Wuppertal · Die „Parents for Future Wuppertal“ rufen dazu auf, sich dem globalen Klimastreik von „Fridays For Future“ anzuschließen. Beginn ist am Freitag (24. September 2021) um 15 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz am Döppersberg. Im Anschluss findet eine Podiumsdiskussion mit Direktkandidatinnen und -kandidaten statt. Es gilt Masken- und Abstandspflicht.

 Plakat auf einem Wuppertaler Schwebebahnhof.

Plakat auf einem Wuppertaler Schwebebahnhof.

Foto: Parents for Future

Unter dem Motto „#AlleFürsKlima“ rufen 34 Gruppen zur Teilnahme auf. Sie fordern, die Bundestagswahl am 26. September zur „Klimawahl“ zu machen. „So kurz vor den Bundestagswahlen ist dieser Klimastreik besonders wichtig. Zusammen mit den jungen Menschen machen wir allen Parteien klar, dass es ohne effektiven Klimaschutz nicht mehr geht. Die nächste Legislaturperiode ist die letzte, in der die Weichen noch so gestellt werden können, dass Deutschland seinen Beitrag zur Einhaltung des Pariser Klimaschutzabkommens leistet!“, so Danielle Schulte am Hülse („Teachers For Future Germany“).

Es blieben nur noch etwa sieben Jahre, bis Deutschland seinen Anteil am CO2-Restbudget verbraucht habe. Dennoch verfüge keine der Parteien über ein Programm mit Maßnahmen, „welche Hoffnung machen könnten, die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu beschränken. Dahinter stehen zumeist Interessen der fossilen Wirtschaft.“

Es sei davon auszugehen, „dass die Klimakrise und die entsprechenden Gegenmaßnahmen der Parteien bei der anstehenden Bundestagswahl wahlentscheidend“ seien. Klima-Wahl-O-Maten auf Bundes- und Landesebene unterstützten die Menschen dabei, die Positionen der Parteien zum Klimaschutz mit den eigenen und den wissenschaftlich notwendigen abzugleichen.

„Egal, was wir machen oder woher wir kommen: Als wahlberechtigte Erwachsene ist es am 26. unsere Pflicht, in Solidarität mit den bereits jetzt betroffenen Menschen, sowie den jungen und zukünftigen Generationen, für die Sicherung unserer Lebensgrundlagen zu stimmen. Wir haben jetzt die Möglichkeit, Klimaschutzbremserinnen und -bremser und ein ,Weiter so‘ abzuwählen. In den kommenden Monaten wird es unsere Aufgabe sein, einer hoffentlich progressiven neuen Bundesregierung genau auf die Finger zu schauen und von ihr echten Klimaschutz einzufordern“, meint Tino Pfaff von „Extinction Rebellion Deutschland“.

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