Auswertung des Wupperverbandes Der November war erst mild, dann kalt – mit wenig Regen

Wuppertal · Auf einen sehr nassen Oktober 2025 folgte im Wuppergebiet ein deutlich trockener November. Teils fiel weniger als die Hälfte der üblichen Niederschlagsmenge. Dies zeigen die Aufzeichnungen des Wupperverbandes.

Im November fiel der erste Schnee.

Foto: Christoph Petersen

An der Messtation Bever-Talsperre in Hückeswagen lag die Regenmenge mit 63 Liter Regen pro Quadratmeter circa bei der Hälfte des dortigen Monats-Mittels von 124 Litern. An der Messstelle Lindscheid an der Großen Dhünn-Talsperre wurden im vergangenen Monat 55 Liter registriert, das Mittel beträgt dort 97 Liter. An der Wuppertaler Messstelle Kläranlage Buchenhofen fielen 65 Liter, üblicherweise sind es an der Stelle 106 Liter. Auf der Kläranlage Solingen-Burg wurden 62 Liter erfasst, 114 Liter sind es dort im Schnitt.

Am meisten Regen fiel am 19. November. 18 Liter waren es an dem Tag in Wuppertal-Buchenhofen, 15 in Solingen-Burg, 14 Liter an der Bever-Talsperre in Hückeswagen, 13 Liter in Wermelskirchen an der Großen Dhünn-Talsperre.

Die Station Nordstraße in Remscheid war mit 74 Litern pro Quadratmeter die niederschlagreichste Messstelle im Wuppergebiet. Am wenigsten Niederschlag wurde an der Messstelle auf der Kläranlage Leverkusen gemessen. Dort fielen nur 47 Liter pro Quadratmeter, 70 Liter sind es dort sonst.

Die erste Monatshälfte fiel in NRW fast frühlingshaft aus, mit Spitzenwerten, die teils knapp unter 20 Grad Celsius lagen. In der zweiten Monatshälfte kam laut Deutschem Wetterdienst (DWD) maritime Arktikluft und führte teils zu Minusgraden in NRW. Dennoch war das Wetter in dem Bundesland im Ländervergleich mit 6,8 Grad Celsius das mildeste. Und die Sonne schien mit 65 Stunden häufiger als im Mittel (53 Stunden).