Auswertung des Wupperverbandes Ein trüber Oktober mit ganz wenig Sonne

Wuppertal · Der Oktober fiel im Wuppergebiet nicht golden aus. Er brachte nach Angaben wenig Sonne und überdurchschnittlichen Niederschlag. „Nach einigen extremen Trockenmonaten in 2025 war der Regen für die Flüsse und Talsperren eine Wohltat“, so der Wupperverband.

Die Elberfelder City im Oktober.

Foto: Achim Otto

An der Messtation Bever-Talsperre in Hückeswagen lag die Regenmenge mit 153 Liter Regen pro Quadratmeter deutlich über dem dortigen Monats-Mittel von 109 Litern. An der Messstelle Lindscheid an der Großen Dhünn-Talsperre wurden im vergangenen Monat 125 Liter registriert, das Mittel beträgt dort 94 Liter. An der Wuppertaler Messstelle Kläranlage Buchenhofen fielen 126 Liter, üblicherweise sind es an der Stelle 90 Liter. Auf der Kläranlage Solingen-Burg wurden 121 Liter erfasst, 110 Liter sind der Durchschnitt.

Besonders viel Regen kam im Zeitraum vom 23. bis 27. Oktober vom Himmel. An der Messstation Wuppertal-Buchenhofen kamen am 27. Oktober 22 Liter und am 25. Oktober an der Bever-Talsperre 20 Liter an einem Tag vom Himmel.

Die Station Eickenermühle in Kierspe war mit 178 Litern pro Quadratmeter die niederschlagreichste Messstelle im Wuppergebiet. Am wenigsten Regen wurde an der Messstelle auf der Kläranlage Leverkusen gemessen, dort fielen nur 88 Liter pro Quadratmeter, 64 Liter sind es dort sonst.

Der Monat war generell sehr trüb. In NRW gab es nur 57 Sonnenstunden, damit lag es im Länderranking auf dem letzten Platz, so der DWD. Bislang gab es in der Messhistorie des Deutschen Wetterdienstes (DWD) nur drei Oktober-Monate mit weniger Sonnenstunden.