Hoppeditz-Erwecken am Dienstag Mit einem Jugendprinzenpaar, aber ohne Rosensonntagszug

Wuppertal · Auch in der Session 2025/26, die unter dem Motto „Auch Wuppertal kann Karneval“ steht, wird kein Rosensonntagszug über die Talachse ziehen. Das hat das Carneval Comitee Wuppertal (CCW) bestätigt. Am Dienstag (11. November 2025) empfing Oberbürgermeisterin Miriam Scherff kurz vor dem Hoppeditz-Erwecken das designierte Jugendprinzenpaar.

Von li.: Pagin Alina Lustig (Ka. Ge. Wupper-Kosaken), Jugendprinzessin Celine I. (Celine Lustig) von der Show-Garde Wuppertal, Oberbürgermeisterin Mirian Scherff und Jugendprinz Logan I. (Logan Stärke) von der Ka. Ge. Blaue Elberfelder.

Foto: Wuppertaler Rundschau/Simone Bahrmann

Während es erneut kein Prinzenpaar der Erwachsenen gibt, hält die Jugend die jecke Fahne in der bergischen Metropole hoch. Prinz Logan I. (Logan Stärke) von der Ka. Ge. Blaue Elberfelder und Prinzessin Celine I. (Celine Lustig (Show-Garde Wuppertal) machen am Mittag ihre Aufwartung im Rathaus. Mit dabei sind die Paginnen Alina Lustig (Ka. Ge. Wupper-Kosaken) und Noreen Gammerstorf (Ka. Ge. Lustige Musketiere). Als Fahrerin fungiert Heike Michaelis (Ka. Ge Jonges vam Westkotten 1934).

Um 16:11 Uhr wird auf dem Johannes-Rau-Platz vor dem Rathaus der Hoppeditz erweckt. Das Programm beginnt bereits um 15 Uhr. Neben der Prinzengarde, der Ehrengarde und der Show-Garde treten Sänger R.H. David, die Band „Kwiem“ und „Die Magics“ auf. Die Proklamation des Jugendprinzenpaares findet am 22. November ab 18:11 Uhr in der „Palazio Eventlocation“ in der Kasinostraße 25 statt. (Bilder)

Wuppertals Jugendprinzenpaar bei OB Miriam Scherff
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Jugendprinzenpaar bei OB Miriam Scherff

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Foto: Wuppertaler Rundschau/Simone Bahrmann

Auch diesmal fällt der Rosensonntagszug aus, zum dann sechsten Mal in Folge. 2020 stoppten ihn heftige Windböen kurz vor dem Start, 2021 und 2022 die Corona-Pandemie. Seit 2023 fehlen die Gelder für den Rettungs- und den Sicherdienst sowie die Absperrungen. Die Kosten müssten ebenso wie die für die Wurfmaterialien von den Karnevalsvereinen getragen werden, Zuschüsse gibt es nicht. Man werde aber weiter alles versuchen, den Zug wieder über die Talachse rollen zu lassen, hatte CCW-Präsident Winfried Michaelis im vergangenen Jahr angekündigt.

Stattdessen gibt es an Weiberfastnacht (12. Februar 2026) um 11:11 Uhr den traditionellen Rathaussturm und drei Tage später die Open-air-Party auf dem Johannes-Rau-Platz.

(jak)