Paritätisches Jugendwerk NRW Arbeit des Wuppertaler Medienprojekts ausgezeichnet

Wuppertal / Köln · Das Medienprojekt Wuppertal ist vom Paritätischen Jugendwerk NRW für das Projekt „Ramadan Kareem“ mit dem Initiativen-Preis 2025 in der Kategorie Öffentlichkeit ausgezeichnet worden.

Die Preisverleihung mit Ministerin Josefine Paul (li.).

Foto: Paritätisches Jugendwerk NRW

„Ramadan Kareem“ ist ein partizipatives Vorzeigeprojekt, das Vielfalt sichtbar macht und gegen ausgrenzende Narrative wirkt, so die Begründung der Jury. Es setze damit „ein starkes Zeichen für Teilhabe, Empowerment und Demokratie. Die beeindruckenden Videos sorgen für die positive Sichtbarmachung von Ramadan und muslimisch gelesenen Jugendlichen.“ Die Preise für Demokratie und Partizipation gingen an das Junge Theater Köln und „Roots & Routes Cologne“.

Der Initiativen-Preis 2025 stand unter dem Titel „Initiative braucht Raum – initiativ für Demokratie“. Der Preis wird alle zwei Jahre vom Paritätischen Jugendwerk NRW (PJW NRW) verliehen, gefördert wird er vom Jugendministerium NRW.

„Wenn junge Menschen Verantwortung übernehmen dürfen und ihre Ideen gehört werden, wird Demokratie lebendig und erlebbar. Wie das ganz konkret gelingt, nämlich mit Mut, Kreativität und Teamgeist, zeigen die Preisträgerinnen und Preisträger des Initiativen-Preises 2025 des Paritätischen Jugendwerkes NRW“, so Jugendministerin Josefine Paul bei der Verleihung in Köln. „Sie leben Werte wie Respekt, Toleranz, Gerechtigkeit und Solidarität in der Jugendarbeit, indem sie jungen Menschen zuhören und deren Beteiligung ernstnehmen. Wenn wir den jungen Menschen Raum geben, können wir etwas schaffen, von dem alle profitieren: eine lebenswerte Zukunft für uns alle.“

„Rechtsextremismus und das Erstarken rechtspopulistischer Strömungen stellen eine akute Bedrohung für unsere Demokratie dar. Sie gehen Hand in Hand mit Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit wie Rassismus, Antisemitismus, antimuslimischem Rassismus oder Queer-Feindlichkeit, die den Alltag in der offenen Kinder- und Jugendarbeit immer stärker herausfordern“, so Annika Schürmann (Vorsitzende des PJW NRW und Mitglied der Jury). „Die ausgezeichneten Projekte zeigen, wie Engagement unsere Gesellschaft stärkt und Brücken statt Grenzen schafft. Sie sind der Beweis, dass Demokratie vom Mitmachen lebt.“