Migration und Integration prägen längst den Alltag der Städte – auch in Wuppertal, wo fast jede zweite Person eine internationale Geschichte hat. „Besonders bei den Jüngsten zeigt sich diese Vielfalt deutlich: Zwei von drei Kindern unter sechs Jahren haben familiäre Wurzeln in anderen Ländern. Trotzdem bleibt Migration ein stark diskutiertes Thema – oft emotional aufgeladen und politisch polarisiert“, so die Verwaltung. „Die Veranstaltung ist Teil einer neuen Reihe, die Perspektiven auf Migration und Integration erweitern und Impulse für einen faktenbasierten, souveränen und zukunftsorientierten Umgang mit migrationsbezogenen Themen geben will.“
Prof. Dr. Andreas Zick (Direktor des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung der Universität Bielefeld)) gibt in seinem Impulsvortrag Einblicke, warum Migration auf diese Weise im gesellschaftlichen Diskurs präsent bleibt, was Polarisierung antreibt und welche Rolle Institutionen, Politik und Medien dabei spielen.
Im Anschluss diskutieren auf dem Podium: Prof. Dr. Andreas Zick (Direktor des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung an der Universität Bielefeld), Vera Bökenbrink (Geschäftsführerin des Wuppertaler Unternehmens Stahlwille Eduard Wille GmbH & Co. KG), Suna Lenz (Leiterin des Ressort Zuwanderung und Integration, Stadt Wuppertal), Lothar Leuschen, Chefredakteur der Westdeutschen Zeitung) und Miriam Weilbrenner (Fachreferentin für die Themen Mehrsprachigkeit, diskriminierungskritische Bildung und migrationsgesellschaftliche Öffnungsprozesse im Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration NRW).