Geschenk für Wuppertaler Uni-Bibliothek Mehr als 6.000 Verse angekommen

Wuppertal · Der Sohn einer bekannten Autoren hat der Wuppertaler Universitätsbibliothek eine seltene Ausgabe der "Astronautilia" geschenkt.

 Mit der geschenkten Ausgabe der „Astronautilia“ (v.l.): Uwe Stadler (Leitender Bibliotheksdirektor der Universitätsbibliothek Wuppertal), Dietmar Kallwellis (Fachreferent für die Altphilologie) und Jun.-Prof. Dr. Stefan Weise.

Mit der geschenkten Ausgabe der „Astronautilia“ (v.l.): Uwe Stadler (Leitender Bibliotheksdirektor der Universitätsbibliothek Wuppertal), Dietmar Kallwellis (Fachreferent für die Altphilologie) und Jun.-Prof. Dr. Stefan Weise.

Foto: Friederike von Heyden

Der tschechische Schriftsteller Václav Pinkava (1926-1995) hat das 1995 erschienene Werk "Astronautilia" (dt. "Sternfahrt") unter dem Künstlernamen Jan Křesadlo auf Altgriechisch mit tschechischer Übersetzung verfasst. Es ist in einer stark limitierten Ausgabe nach dem Tod des Autors in Prag erschienen.

Dr. Stefan Weise, Juniorprofessor für Klassische Philologie/Griechisch, arbeitet derzeit an einer Neuedition des Werkes mit deutscher Übersetzung und Erläuterungen. Nun hat der in Tschechien lebende Sohn des Autors, Václav Z. J. Pinkava, eines der seltenen Exemplare der Universitätsbibliothek geschenkt. Stefan Weise hat das Buch Mitte April im Auftrag von Václav Pinkava übergeben.

Bei der "Astronautilia" handelt es sich um ein im Stile Homers verfasstes Epos in 24 Gesängen mit einem Umfang von insgesamt über 6.000 Versen. Thema des Werkes ist eine Science-Fiction-Geschichte.

Für Dezember 2016 ist an der Bergischen Universität eine Konferenz aus Anlass des 90. Geburtstages von Jan Křesadlo geplant.

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