Mythen oder Tatsachen?

Wuppertal · Prof. Dr. Kurt Erlemann, Evangelischer Theologe an der Bergischen Universität Wuppertal, hat mit "Kaum zu glauben — Wunder im Neuen Testament" ein neues Buch veröffentlicht.

 Das Cover.

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Foto: neukirchener-verlage.de

Es greift die aktuelle Wunderdiskussion auf, führt in viele Wundererzählungen ein, gibt einen Überblick über die wichtigsten Verstehensmodelle und eröffnet so — in verständlicher Sprache — einen Zugang zum Neuen Testament. Zielgruppe des Buches ist nicht nur das theologisch gebildete Fachpublikum, sondern auch die interessierte Laienöffentlichkeit.

Die Frage der Wunder wird seit der Aufklärung kontrovers beurteilt. Wunderauslegung findet seither in Auseinandersetzung mit dem naturwissenschaftlich-rationalen Wahrheitsbegriff statt. Neben zahlreichen Versuchen, Wunder rational zu erklären, werden sie als fromme Mythen eingestuft oder, gegen die Erkenntnisse moderner Vernunft, als historische Tatsachen behauptet.

Die Wunderfrage rührt an den Kern des jüdisch-christlichen Gottesglaubens. Auf Grundlage wissenschaftlicher Textauslegung erschließt Prof. Erlemann unterschiedliche Aspekte der biblischen Wunderüberlieferung. Leitend ist die Frage nach Wahrheit und Wirklichkeit der Wundererzählungen. Was ist ein Wunder? Sind die Wunder Jesu und der Apostel glaubwürdig? Kann man heute immer noch an Wunder glauben?

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