Da das 59 Jahre alte Opfer Schnittverletzungen unter anderem am Hals aufwies, haben die Staatsanwaltschaft und die Polizei Ermittlungen wegen eines möglichen Tötungsdelikts aufgenommen. Der Mann war gegen 15 Uhr vom Kommunalen Ordnungsdienst in der Wohnung entdeckt worden. Der umgehend alarmierte Notarzt konnte dessen Leben nicht mehr retten und nur noch den bereits eingetretenen Tod feststellen.
Der Leichnam wurde unterdessen in die Pathologie gebracht und dort am Freitag untersucht. Danach stand das Ergebnis fest: Todesursache war demnach eine „Gewalteinwirkung gegen den Körper und den Hals mittels eines scharfen Gegenstands“.
Die Ermittlungen brachten die Behörden rasch auf die Spur eines 26-Jährigen, der am Freitagmittag vorläufig festgenommen wurde. Er wurde zunächst auf die Wache gebracht, um dessen Personalien zu überprüfen. Anschließend kam er ins Gewahrsam. Die Staatsanwaltschaft hat beim Amtsgericht Wuppertal Untersuchungshaft wegen des Verdachts des Totschlags beantragt. Darüber entscheidet ein Haftrichter am Samstag.
Wodurch die Behörden auf die Spur des 26-Jährigen gekommen sind, ist aus ermittlungstaktischen Gründen nicht bekanntgegeben worden. Das gilt auch für die Frage, ob ein Tatwerkzeug sichergestellt werden konnte. „Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat und einer etwaigen Motivlage dauern an“, so die Polizei und die Staatsanwaltschaft in einer gemeinsamen Stellungnahme.
Hinweisgeberinnen und Hinweisgeber, die Angaben zu dem Geschehen machen können, werden gebeten, sich im Polizeipräsidium an der Friedrich-Ebert-Straße unter der Telefonnummer 0202 / 284-0 zu melden.