Passanten hatten gegen 17:05 Uhr bemerkt, dass sich der Mann in dem Auto nicht mehr bewegte beziehungsweise auf entsprechende Signale nicht reagierte. Sie alarmierten daraufhin per Notruf die Feuerwehr. Die gemeinsame Leitstelle der Städte Wuppertal und Solingen setzte umgehend auch die Polizei in Kenntnis. Beide rückten rasch mit ihren Einsatzkräften aus und trafen nach wenigen Minuten wenige Meter vom Laurentiusplatz entfernt ein.
Als die Feuerwehr als Erste ankam, war der Wagen verschlossen. Die Männer zögerten nicht und schlugen eine hintere Seitenscheibe ein, um das Auto ohne weiteren Zeitverlust schnell zu öffnen. Direkt danach kümmerte sich der Rettungsdienst um den Mann. Nach der Untersuchung stand allerdings fest, dass jede Hilfe zu spät kam und Reanimationsmaßnahmen keinen Nutzen gehabt hätten. Der Mann wurde deshalb noch vor Ort für tot erklärt. Ein Bestatter nahm den Leichnam in seine Obhut.
Todesfall in der Elberfelder City
Nach Angaben der Wuppertaler Polizei deutet nach den ersten Ermittlungen nichts auf ein Fremdverschulden oder eine Gewalttat hin. Vielmehr gehen die Behörden davon aus, dass es sich bei dem tragischen Vorfall um einen medizinischen Notfall gehandelt hat – möglicherweise auch in Zusammenhang mit den hochsommerlichen Temperaturen. Die Ermittlungen waren allerdings noch nicht abgeschlossen.
Die Polizei versuchte unterdessen auch am Abend noch, die Angehörigen des Mannes zu informieren. Die Friedrich-Ebert-Straße war während der Einsatzmaßnahmen im Bereich zwischen der Kasinostraße und der Laurentiusstraße komplett gesperrt. Der Verkehr wurde umgeleitet, es kam im Feierabendverkehr zu entsprechenden Behinderungen. Der Wagen wurde abgeschleppt.