Drei unter den Nominierten Wuppertaler Initiativen hoffen auf Förderpreis „Gesunde Nachbarschaften“

Wuppertal · Drei Initiativen aus Wuppertal sind unter den Nominierten für den AOK-Förderpreis „Gesunde Nachbarschaften“, ausgelobt von der AOK Rheinland/Hamburg und dem Aktionsbündnis Netzwerk Nachbarschaft – das Nachbarschaftsheim Wuppertal, der Bürgerverein Langerfeld und der Permakulturhof vorm Eichholz.

Der Permakulturhof.

Foto: Wuppertaler Rundschau/rt

Für mehr Frauengesundheit im Viertel

Die rund 270 Aktiven vom Nachbarschaftsheim Wuppertal engagieren sich seit Jahrzehnten für soziale Teilhabe und Gemeinschaft im Quartier. Das neue Gesundheitsprojekt speziell für Frauen bringt jetzt Bewegung und Achtsamkeit in den Alltag der Teilnehmerinnen. Der Kurs verbindet Gymnastik, Atemtechniken und Entspannungsübungen mit Gesprächsrunden zu Ernährung und gesunder Lebensweise – kostenfrei und offen für Frauen verschiedenster Herkunft.

„Wir möchten Frauen dauerhaft darin bestärken, ihre Gesundheit aktiv in die Hand zu nehmen und sich gegenseitig im Alltag zu unterstützen“, sagt Kursleiterin Christiane Schneider-Mensching.

Gemeinsam aktiv in Langerfeld

Der Fokus der freiwillig Engagierten vom Bürgerverein Langerfeld liegt auf den älteren Bewohnerinnen und Bewohnern des Viertels. Mit Gymnastikkursen und Wanderungen werden Gleichgewicht, Beweglichkeit und Fitness gestärkt. Ein wichtiger Nebeneffekt: Sozialer Austausch und Gemeinschaftserlebnisse helfen, Isolation und Einsamkeit entgegenzuwirken.

„Wir üben mit den NachbarInnen, Stürze zu vermeiden und das Gleichgewicht zu halten. Das gelingt am besten in einer Runde bekannter Gleichgesinnter“, berichtet Margret Hahn vom Bürgerverein.

Gesundes Hofleben für Jung und Alt

Das Team vom Permakulturhof vorm Eichholz betreibt seit 2016 einen Resthof, der als Lern- und Erfahrungsangebot dient. Hier wachsen und gedeihen gesunde Lebensmittel nach Permakultur-Prinzipien. Interessierte können in offenen Kursen etwas über Heil- und Gewürzkräuter oder Lebensmittel-Haltbarmachung lernen. Gemeinschaftsessen aus eigener Ernte, Bildungsveranstaltungen und Meditationsangebote machen den Hof zu einem lebendigen Treffpunkt.

„Unser Ziel: Möglichst viele Menschen für gesunde, regionale und saisonale Ernährung zu begeistern“, sagt Monika Heinz vom Permakulturhof.