Die Barmer Anlagen sind die zweitgrößte private Parkanlage Deutschlands. Sie wurden ab 1864 gestaltet und wird bis heute ausschließlich über private Gelder finanziert. Dafür engagiert sich seit nunmehr 160 Jahren der Barmer Verschönerungsverein (BVV). Sie erstrecken sich – einschließlich des Barmer Waldes – auf über 300 Hektar und bilden mit dem Murmelbachtal, dem Ehrenfriedhof sowie dem Vorwerk-Park eine großflächige Einheit.
Auf dem Gelände stehen zahlreiche Denkmäler und Gedenksteine. Eines erinnert an die Barmer Bergbahn, eine Zahnradbahn, die 1959 stillgelegt wurde. An der höchsten Stelle steht der Toelleturm, der als Aussichtsturm bestiegen werden kann.
„Wir laden die Wuppertalerinnen und Wuppertaler ein, die vielen attraktiven Angebote in den Barmer Anlagen sowie das große Engagement des BVV und der angrenzenden Bürgervereine kennenzulernen. Außerdem wollen wir gerade jungen Menschen die Möglichkeit geben, sich aktiv in die Pflege und den Erhalt dieses wunderbaren Parks einzubringen", so Dorothee van den Borre und Stefan Kühn von der „Krawatte“.
Der Abend am 19. September bietet auch musikalische Leckerbissen: Der Pianist Professor Dr. Joachim Dorfmüller spielt Werke von Musikern, denen Straßen des Heckinghauser Komponistenviertels ihren Namen verdanken – Carl Maria von Weber, Edvard Grieg und Felix Mendelssohn-Bartholdy. Und natürlich darf zum Schluss das Bergische Heimatlied „Wo die Wälder noch rauschen" nicht fehlen.
Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Die Teilnahme ist kostenlos. „Die Krawatte“ ist barrierefrei zugänglich.
Wer die Barmer Anlagen und den Heckinghauser Heidt zu Fuß erleben möchte, kann an einer öffentlichen Führung des Heidter Bürgervereins teilnehmen. Die Exkursion mit Hermann Josef Brester findet am Samstag, 20. September 2025, statt. Treffpunkt ist um 14.40 Uhr an der Bushaltestelle Weberstraße der Linie 644. Der Weg führt zur Dicke-Ibach-Treppe, zur Villa Friedländer, zur Lutherkirche und zum Hofeshaus Lütterkus-Heidt, zu den Bleicherteichen und zur historischen Pferdetränke sowie zum Schluss zum Ringeldenkmal. In der Lutherkirche wird Joachim Dorfmüller auch die Orgel erklingen lassen.
Der (nicht barrierefreie) Rundgang dauert zweieinhalb Stunden. Festes Schuhwerk ist erforderlich. Es wird um eine Spende von fünf Euro gebeten.