Mit der KI-gestützten Anwendung „Fakeshop-Finder“, die Verbraucherinnen und Verbraucher vor betrügerischen Online-Shops schützt, überzeugte die Verbraucherzentrale NRW in einem Feld von 18 eingereichten Projekten und demonstriert, wie digitale Prävention wirksam in der Praxis umgesetzt werden kann.
Das Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro fließt in die weitere Projektarbeit. „Der Fakeshop-Finder ist ein Beispiel dafür, wie KI sinnvoll und verantwortungsvoll eingesetzt werden kann. Einfach, schnell und zuverlässig schützt er jeden Tag Tausende Menschen vor Betrug“, sagt Wolfgang Schuldzinski (Vorstand der Verbraucherzentrale NRW).
87.000 Fakeshops identifiziert
Der Fakeshop-Finder, den die VZ NRW federführend, aber gemeinsam mit ihrem technischen Partner, der „mindUp GmbH“ aus Konstanz, sowie den Verbraucherzentralen aus acht weiteren Bundesländern betreibt, ermöglicht es Nutzerinnen und Nutzer, möglicherweise betrügerische Shops im Internet frühzeitig zu erkennen.
Seit dem Start im Jahr 2022 wurden bereits mehr als 87.000 Fakeshops identifiziert. In jedem Monat findet der Fakeshop-Finder etwa 1.000 neue gefälschte Onlineshops. Mehr als 7,25 Millionen Mal haben Verbraucherinnen und Verbraucher den Fakeshop-Finder bisher genutzt. Aktuell verzeichnet die Verbraucherzentrale etwa 13.000 Aufrufe pro Tag.